Retter auf vier Pfoten
Die Rettungshunde vom Bayerischen Roten Kreuz
Immer wieder liest man die Meldungen in der Zeitung: Rettungshund fand vermisste Person. Auch heute noch beweist die Erfolgsstatistik, dass in den meisten Fällen bei der Vermisstensuche Rettungshunde allen technischen Hilfsmitteln überlegen sind. Ob Freizeitsportler, Pilzsammler oder Kinder – immer wieder geraten Menschen in Situationen, in denen sie die Orientierung verlieren oder sich verletzen. Rettungshunde sind in solchen Fällen unersetzlich: um ein großes Waldstück abzusuchen, vielleicht sogar noch in der Dunkelheit, benötigt man viele Helfer und Zeit. Beides steht im Notfall oft nicht zur Verfügung.
Ein ausgebildeter Rettungshund schafft das dagegen zuverlässig in kürzester Zeit. Auch bei eingestürzten Gebäuden oder Schlammlawinen sind sie unverzichtbar: Schneller als jedes andere Hilfsmittel orten ihre empfindlichen Nasen die Verschütteten. Der Weg zum Rettungshund ist lang: Rund zwei Jahre Ausbildung brauchen Hund und Herrchen, bis aus ihnen ein erfolgreiches Team geworden ist. Die Vierbeiner sind Familienhunde in Privatbesitz und zusammen mit ihrem Hundeführer erledigen sie ihren Job ehrenamtlich.
Rettungshunde zum Anfassen
Beim Haderner Dorffest kann man die BRK-Rettungshunde näher kennen lernen, sich Geschicklichkeitsübungen und Ausbildungsmodule zeigen lassen oder einfach nur zum Streicheln vorbeikommen. Fragen zur Ausbildung und zum Einsatz werden ebenfalls gerne beantwortet – die Rettungshundestaffel lädt am Sonntag, 6. Mai, im Festzelt am Max-Lebsche-Platz zwischen 12 und 16 Uhr herzlich zum Besuch ein.
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