Nicht so umständlich planen
BA stimmt für Zweirichtungsradweg
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahren zur Tram-Westtangente hat der Bezirksausschuss in seiner letzten Sitzung mehrheitlich einen Antrag von Martin Kreidl (Grüne) beschlossen, der darauf abzielt auf der Westseite der Fürstenrieder Straße im Bereich zwischen Waldfriedhof-Haupteingang und Würmtalstraße einen Zweirichtungsradweg einzurichten.
In der Begründung des Antrags heißt es: "Südlich des Haupteingangs zum Waldfriedhof ist bereits ein Zweirichtungsradweg vorhanden und soll lt. aktueller Planung bestehen bleiben. Radfahrerinnen und Radfahrer, die von Süden (Fürstenried) kommend Richtung Würmtalstraße unterwegs sind, müssen nach jetziger Planung innerhalb einer Wegstrecke von ca. 400m zweimal die Fürstenrieder-Straße queren. Insbesondere die erste Querung
durch die Unterführung südlich des Waldfriedhof-Haupteingangs ist dabei umständlich."
Verhalten legalisieren
Martin Kreidl wies darauf hin, dass in der jetzigen Planung für den Geh- und Radweg in diesem Bereich zwischen 4,15 m und 4,55 m Breite vorgesehen sind, wobei der Gehweg an der Friedhofsmauer entlang relativ wenig frequentiert sei. Mit einer Fortsetzung des bestehenden Zweirichtungsradweges bis zur Kreuzung Würmtalstraße könne man den Radfahrern eine "flüssiges Vorankommen" ermöglichen.
Peter Winklmeier (CSU), der den Unterausschuss Mobilität leitet, fügte hinzu, dass bereits jetzt viele Radfahrer aus der Gegenrichtung an der Friedhofsseite entlang fahren würden. Mit der Einrichtung eines Zweirichtungsradweges würde man das gängige Verhalten nur legalisieren.
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