Migrationstage beginnen

Am Donnerstag, 14. Oktober, starten die Laimer Migrationstage. Laim ist vielfältig, und Migration hat auch diesen Stadtbezirk geprägt. Das Stadtarchiv veranstaltet daher gemeinsam mit dem BA 25 Laim und dessen Migrationsbeauftragter Daniela Di Benedetto die Migrationstage im Stadtbezirk. An unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Formaten werden dabei Aspekte der Migration präsentiert.

„In Laim ist der Anteil an Migranten nicht so groß wie in anderen Stadtvierteln, aber der Einfluss der Migrant*innen ist hier auch präsent und das wollen wir unbedingt zeigen. Zusammen mit Dr. Vivienne Marquart und Dr. Daniela Di Benedetto haben wir ein vielfältiges Programm zusammengestellt“, meinte Dr. Philip Zölls vom Stadtarchiv.

Die Laimer Migrationstage starten am Donnerstag um 18 Uhr im laim-up, Guido-Schneble-Str. 24 mit der Eröffnung der Ausstellung / Installation von Tunay Önder „Migriert, migriert, sonst sind wir verloren“ und Sophie Johanna Kaisers „um denken“ zu „Bitte“ von Rose Ausländer. Im laim-up wird es am Samstag, 16. Oktober, von 14 bis 18 Uhr Uhr die Möglichkeit geben, bei Kaffee und Kuchen gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Daniela Di Benedetto, Concetta D‘Arcangelo und Theodoros Gavras werden aus ihrem Leben im Stadtteil erzählen und zum Austausch einladen. Musikalisch wird der Nachmittag begleitet von Luciana und Adriano Coppola, die italienischen Volkslieder vortragen.

Der politische Höhepunkt der Reihe ist am Montag, 18.Oktober, im Interim: Um 18.30 Uhr diskutieren Bürgermeisterin Verena Dietl, Daniela Di Benedetto, Grazia Prontera und Theodoros Gavras zum Thema „Teilen ist Teilhabe: Politische Partizipation in der Migration“.

Auch in den darauffolgenden Wochen sorgen eine Filmreihe (4.11., 13.11., 18.11. und 25.11.) im laim-up sowie Veranstaltungen des Familienzentrums Laim und der Münchenstift für ein abwechslungsreiches Programm. Die Veranstaltungsreihe schließt mit einem Konzert des afghanischen Kulturvereins Farhang am 26.11. um 19 Uhr im Interim.