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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Kultur für Groß und Klein
Beethoven für Kinder und Lesung mit Musik
Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten schlechthin und ließ sich selbst durch seine früh auftretende Schwerhörigkeit und spätere Taubheit nicht von der Musik entfremden: Ludwig van Beethoven verzaubert auch heute noch — mehr als 190 Jahre nach seinem Tod — die Menschen.
Zu seinem 250. Geburtstag möchte der gemeinnützige Verein "Kultur in Hadern" Kindern diesen virtuosen Menschen näher bringen und lädt am Sonntag, 16. Februar, um 16 Uhr zu einem Konzert der Münchner Philharmoniker im Theatersaal des Augustinums Neufriedenheim (Stiftsbogen 74) ein. Die Leitung und Moderation übernimmt Heinrich Klug, der für seine interaktiven Konzerte, bei denen es viel zum Mitsingen und Mitmachen gibt, bekannt ist. So wird auch die "Ode an die Freude" erklingen und später von allen mitgesungen. Im ersten Teil des Konzerts wird Wissenswertes aus dem Leben Beethovens erzählt, auch werden die die Instrumente des Orchesters mit charakteristischen Stellen aus verschiedenen Sinfonien vorgestellt. Zu Beginn des zweiten Teils spielen die Musiker hinter großen Tafeln, auf denen die Instrumente dargestellt sind. Die Kinder sollen heraushören, welche Instrumente gerade gespielt werden.
Der Eintritt kostet 12 Euro (10 Euro für Mitglieder), Kinder bis 14 Jahre zahlen 6 Euro. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von "Kultur in Hadern" (einzusehen unter www.kultur-in-hadern.de) und dem Augustinum München-Neufriedenheim sowie an der Abendkasse.
Al amor que nos quema
Weiter geht es am Donnerstag, 20. Februar, um 20 Uhr mit einer musikalischen Lesung von Hardy Scharf und Ricardo Volkert an der Gitarre. Vorgestellt wird unter dem Motto "Al amor que nos quema" ein Portrait des Dichters Pablo Neruda im Kleinen Privaten Lehrinstitut Derksen in der Pfingstrosenstraße 73.
Der große chilenische Dichter Pablo Neruda prägte nicht nur die lateinamerikanische Dichtung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sondern war auch eine der Leitfiguren der politisch-sozialen Literatur. 1973, wenige Wochen nach dem Putsch General Pinochets in Chile, starb Pablo Neruda. Seine berühmtesten und schönsten Gedichte hat er Frauen gewidmet, die er zutiefst liebte. Es gibt aber auch ganz andere Liebesgedichte: auf Pflanzen, Jahreszeiten oder Orte. Ein Leben lang kämpfte er gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung. 1971, zwei Jahre vor seinem Tod, erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Der Schriftsteller und Münchner Turmschreiber Hardy Scharf beleuchtet seine wesentlichen Lebenssituationen und liest Texte des Dichters, einfühlsam und kreativ begleitet vom Gitarristen Ricardo Volkert, der auch einige Gedichte Nerudas vertont hat.
Der Eintritt kostet 12 Euro (10 Euro für Mitglieder). Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Kultur in Hadern sowie an der Abendkasse.
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