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Kein Verzicht aufs "Nachtlicht"

Haderner Bürger stimmen Spar-Vorschlag nicht zu

Bei Straßenlaternen setzt München Energiesparmaßnahmen um - sofern es technisch geht, wirtschaftlich ist und Geld für die Umrüstung da ist. (Bild: job)

Die Haderner Bürgerversammlung hat den Vorschlag abgelehnt, nachts weniger Straßenlaternen in Betrieb zu lassen. Eine Bürgerin hatte angesichts der Energiekrise die durchgehende Beleuchtung kritisiert und angeregt, Straßenlampen zwischen 1 und 5 Uhr auszuschalten.

Nachbarn machten ähnlichenmVorschlag

Einen ähnlichen Vorschlag hatte die Bürgerversammlung im benachbarten Sendling-Westparkim Herbst gemacht: Die Bürger dort hatten empfohlen, im Winter jede zweite Straßenlaterne im Viertel auszuschalten. Das städt. Baureferat folgte diesem Wunsch aber nicht und erklärte, warum: Besser als die Hälfte der Lampen abzuschalten, sei die Umrüstung auf LED. Seit 2021 laufe dieser Austausch bei 48.000 Leuchten, so die Behörde. Zudem werde man ein in Freiham erprobtes "Smarter Together"-Projekt stadtweit umsetzen: Zukünftig werde man bei der Errichtung und der Umrüstung von Beleuchtungsanlagen an öffentlichen Wegen in Park- und Grünanlagen LED-Technik mit einer bedarfsgerechten Steuerung einsetzen - wenn dies technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar sei.
Als gute Methode zur Einsparung von Energie bei der Straßenbeleuchtung habe sich aber die "Nachtabsenkung" bewährt. Sie bedeutet, dass die Leuchtkraft von Lampen ab 22 Uhr verringert wird. Das werde schon seit Längerem bei einem Großteil der Münchner Hauptverkehrsstraßen gemacht.

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