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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Kein Platz für Fußgänger
Gehwegparken ist auch in Hadern ein Problem
Wie überall in der Stadt wird auch in Hadern in vielen schmalen Straßen das halbseitige Parken von Fahrzeugen auf den Gehwegen geduldet. Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator haben dann oft schlechte Karten. Für sie ist kaum ein Durchkommen. In der Märzsitzung hat sich das Stadtteilgremium wieder einmal mit dem Thema beschäftigt. Konkret wurde in einem Bürgeranliegen die Schloss-Prunn-Straße genannt. "Teilweise kommt man selbst zu Fuß nicht an den Autos vorbei und weicht auf die Straße aus", hatte der Bürger moniert und dann generell gefragt: "Was gedenkt man gegen das Parken mit zwei Rädern auf dem Gehweg in Großhadern zu tun?"
Die stellvertretende BA-Vorsitzende Irmgard Hofmann (SPD) zählte die Möglichkeiten auf, die zur Verfügung stehen, um dem Gehwegparken einen Riegel vorzuschieben, wie etwa eine Einbahnregelung und Halteverbote auf einer Seite. Das würde den Fußgängern wieder mehr Platz verschaffen. Angesichts des Parkdrucks in vielen Straßen meinte sie aber auch: "Dann fehlen noch mehr Parkplätze."
Man könnte die Frage nach dem Umgang mit dem Gehwegparken als Thema für die Bürgerversammlung festlegen, schlug Birgit Hainz (CSU) vor. Und Catherine Lodge (Grüne) betonte: "Es ist wirklich keine Lappalie." Der Bezirksausschuss beschloss schließlich einstimmig, sich mit einem Schreiben an das Mobilitätsreferat sowie an Bürgermeisterin Katrin Habenschaden zu wenden.
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