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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Großhadern ist unterversorgt"
Zweites ASZ für Hadern gewünscht
Der Bezirksausschuss Hadern (BA 20) unterstützt die Forderung des Alten- und Service Zentrums (ASZ) Kleinhadern-Blumenau nach einer Außenstelle oder einem weiteren ASZ im Stadtbezirk. Großhadern sei unterversorgt. Gerade durch die Erweiterung der Aufgaben der Zentren und die präventiven Hausbesuche sei mehr räumliche Nähe nötig, erklärt das ASZ. Die von der Caritas getragene Einrichtung in der Alpenveilchenstraße 42 ist für Senioren, die südlich der Autobahn wohnen, schlecht zu erreichen und wird von ihnen nur wenig frequentiert. Das betonte auch die Haderner Seniorenvertreterin Ingrid Appel, die den Vorstoß des ASZ ausdrücklich begrüßte.
Der Bezirksausschuss nahm drei Standortmöglichkeiten ins Visier: am Augustinum, am Max-Lebsche-Platz und im Margarete-von-Siemens-Haus in der Heiglhofstraße. Den Max-Lebsche-Platz halte er für eine gute Idee, meinte SPD-Fraktionssprecher Gerhard Fries. Da werde eine Fläche für Kultur vorgehalten, die eventuell auch für ein ASZ genutzt werden könne. Auch im Margarete-von-Siemens-Haus der Münchenstift GmbH sah er eine Option. Dort seien bereits Räume vorhanden, betonte er. Wenn diese für ein ASZ verwendet werden könnten, würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
BA-Chef Johann Stadler befürwortete ebenfalls das Margarete-von-Siemens-Haus als beste Möglichkeit. Der Bezirksausschuss will sich nun mit dem Anliegen des Alten- und Servicezentrums an das zuständige Referat wenden. Die Mindestfläche für ein ASZ beträgt 500 Quadratmeter, und die Räumlichkeiten müssen barrierefrei zugänglich sein.
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