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Durch die alte Aussegnungshalle

Geschichtsverein Hadern lädt zu Führungen ein

Die Aussegnungshalle im Alten Teil des Waldfriedhosf wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet. (Bild: Geschichtsverein Hadern)

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, lädt der Geschichtsverein Hadern in Zusammenarbeit mit den Städtischen Friedhöfen dieses Jahr zur Besichtigung der Aussegnungshalle im Alten Teil des Waldfriedhofs ein.

Der 1905 bis 1907 vom Münchner Stadtbaurat Hans Grässel erbaute Waldfriedhof war der erste seiner Art in Deutschland. Er verzichtete auf die Prunk- und Monumentalbauten der bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Friedhöfe. So passt sich auch die vergleichsweise schlichte Trauerhalle der Waldumgebung an: Sie wurde unter die bestehenden Bäume gebaut und überragt diese nicht. Dadurch entsteht nahezu der Eindruck, es handele sich um eine Waldkapelle. Der Innenraum der unaufdringlich und feierlich gestalteten Haupthalle wird dominiert von geometrischen Formen und Pflanzenmotiven. Bibelzitate zieren die Wände, an deren oberen Ende Engelsfiguren im Relief angedeutet sind.

Geöffnet hat die Aussegnungshalle am Tag des offenen Denkmals von 10 bis 17 Uhr. Führungen des Geschichtsvereins Hadern mit Blick „hinter die Kulissen“ gibt es um 11 Uhr und 14 Uhr.

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