Nach dem Auszug der FFW aus dem alten Rathaus an der Würmtalstraße werden dort viele Räume erst mal leer stehen. Der BA macht sich Gedanken, wie man sie verwenden könnte. (Bild: bb)
Nach dem Auszug der FFW aus dem alten Rathaus an der Würmtalstraße werden dort viele Räume erst mal leer stehen. Der BA macht sich Gedanken, wie man sie verwenden könnte. (Bild: bb)
Wenn die Freiwillige Feuerwehr Großhadern in absehbarer Zeit in der Würmtalstraße 126 auszieht und in ihr neues Domizil wechselt, werden im alten Rathaus Räume frei. Der Bezirksausschuss Hadern möchte diese Gelegenheit am Schopf packen. In der letzten Sitzung des Stadtteilgremiums wurde einstimmig ein Antrag beschlossen, in dem die Stadt aufgefordert wird, "dem Bezirksausschuss die Entscheidung über die Nachnutzung des alten Rathauses zu übertragen".
Durch den Umzug der Feuerwehr würden "neue Möglichkeiten für den Stadtbezirk an diesem traditionsreichen und bedeutenden Ort entstehen. Darum möchte der BA 20 entscheiden, was hier weiter realisiert wird", heißt es in der Begründung. Ideen dazu gibt es bereits. So fordert die CSU-Fraktion seit vielen Jahren, dass das Archiv im alten Rathaus untergebracht werde. Jetzt hat sie auch den Gedanken an eine bürgerschaftliche Verwendung ins Spiel gebracht. Irmgard Hofmann (SPD) warnte allerdings davor, dass dann die Planungen für den Max-Lebsche-Platz in Frage gestellt werden könnten. "Der Max-Lebsche-Platz wird entwickelt", erklärte sie. Sie habe Angst, dass dies dann wieder eingestellt werde. Man wolle keinen Ersatz für den Max-Lebsche-Platz, es gehe lediglich darum, den "Finger drauf zu haben, wenn die Räume frei werden", betonte Peter Winklmeier (CSU). Sabine Wenng (Grüne) brachte die Idee ins Spiel, dass die Stadt München die weitere Verwendung in die Hände des Bezirksausschusses legen solle.
Wird der Antrag von der Stadt positiv beschieden, will der BA 20 eine Arbeitsgruppe bilden. Diese soll Konzeptionen und Lösungen entwickeln, welche eine breite Nutzung und Beteiligung ermöglicht.