Begrenzte Einbahnregelung gefordert

Die Kreuzung Großhaderner-/ Würmtalstraße war in diesem Jahr bereits häufiger Thema im Bezirksausschuss Hadern. In der Mai-Sitzung des Gremiums ging es nun um einen Antrag der SPD-Fraktion, in dem gefordert wird, die Zufahrt von der Würmtalstraße in die Großhaderner Straße zeitlich begrenzt zu den Haupteinkaufszeiten zu schließen – und zwar freitags von 16 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr.

Entspannung erhofft

Hintergrund ist die starke Frequentierung der Straße in dieser Zeitspanne, der Parksuchverkehr von Menschen, die in die dortigen Geschäfte wollen und das ständige Ein- und Ausparken. Dadurch entstünden "oft problematische Situationen", heißt es in dem Antrag. Die SPD befürchtet, dass es "vollends unübersichtlich" wird, sobald einige Meter weiter an der Würmtalstraße das neue Feuerwehrhaus gebaut wird. "Für den Zeitraum, bis das neue Feuerwehrhaus fertig ist und der BA an der Neugestaltung des Ortskerns mitarbeiten kann, wäre eine diesbezügliche zeitlich begrenzte Einbahnregelung sicher sehr entlastend und verkehrssichernd", meinen die Antragssteller. "Wir glauben, dass man mit einer begrenzten Sperrung vorne und einer Einbahnregelung Entspannung hinbekommt", führte Robert Köster aus.

Gefährdung befürchtet

Auch die CSU hat Befürchtungen, allerdings ganz anderer Art. Sie glaubt, dass die Freiwillige Feuerwehr durch die Sperrung massiv bei ihren Einsätzen behindert würde. Gabriele Radeck erklärte, sie habe mit dem Leiter der Feuerwehr gesprochen und halte eine Sperrung nicht für realisierbar, weil damit die Sicherheit der Bürger von Hadern gefährdet wäre. Die Einsatzfahrzeuge könnten dann nicht mehr in nördlicher Richtung auf die Großhaderner Straße ausrücken. Außerdem sei die Großhaderner Straße Ausweichstrecke auch für Notfallfahrzeuge im Falle einer Verstopfung der Waldwiesenstraße.

Der Antrag wurde schließlich mehrheitlich gegen die Stimmen der CSU beschlossen und an die Stadtverwaltung weitergegeben.