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Um des Lebens willen

In der letzten Lebensphase nicht allein

Auch in Germering stehen Betroffenen und Angehörigen die Helfer des Hospizvereins zur Seite: Palliativfachkraft im Ehrenamt Christine Lambers (sitzend) und Koordinatorin Anke Weidemann (stehend). Zahlreiche ehrenamtliche Helfer unterstützen die Arbeit des Hospizvereins zusätzlich. (Bild: Essberger)

Sterbebegleitung - für viele Menschen noch ein Tabu-Thema. Gerade dann, wenn es mit einem geliebten Menschen zu Ende geht. Doch genau dann beginnt für viele Angehörige ein Abschnitt, bei dem sie oft auf Unterstützung von professioneller Seite angewiesen sind.

Hier beginnt die Arbeit der Hospizbegleiter und Palliativfachkräfte. "Um des Lebens willen" setzen sie sich mit qualifizierten Kräften auf ehrenamtlicher und hauptamtlicher Basis ein für die Bedürfnisse Schwerkranker, Sterbender, betroffener Angerhöriger und Trauernder. Damit Menschen die Zeit der Krankheit und die letzte Phase des Lebens möglichst frei von Schmerzen, Symptomen und anderen Belastungen erleben können, setzt Hospizarbeit auf das Miteinander von Haus- und Fachärzten, Pflegepersonal, Seelsorgern, Sozialpädagogen und Fachkräften anderer Disziplinen.

So gibt es zahlreiche Anlaufstellen in Stadt und Land, die sich gerade diesen Anliegen von Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt annehmen, wie beispielweise der Hospizverein Germering. Wie wichtig die Arbeit der Ehrenamtlichen und auch Hauptamtlichen ist, merken Angehörige meist erst dann, wenn ein Lebensweg zu Ende geht. Sie sind da und haben sich mit ihrem Konzept verpflichtet, auf physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Ebene Belastungen zu lindern und die noch erlebbaren und aus Sicht des Betroffenen lebenswerten Anteile zu fördern.


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