Überragende Resultate
Zweimal Edelmetall bei den bayerischen Leichtathletik Meisterschaften
Bei den bayerischen Leichtathletik Meisterschaften in Erding haben die Germeringer Leichtathleten überragende Resultate geliefert. Für die fünf angetretenen Sportler gab es zwei Medaillen, sowie zwei weitere Top 5 Platzierungen.
Die Titelverteidigerin
Allen voran legten die Schützlinge von Stabhochsprung-Trainer Philipp Mühlbauer einen starken Auftritt hin. So konnte Leah Grewe ihren zweiten Platz von den letztjährigen bayerischen Meisterschaften verteidigen. Diese Leistung hatte sich schon nach ihrem Sieg bei den oberbayerischen Meisterschaften vor zwei Wochen angedeutet. So konnte Grewe die 3,50 Meter Marke gleich im ersten Versuch knacken. Bei den anschließenden 3,60 Metern scheiterte sie knapp und musste sich nur der ein Jahr älteren Anna Sailer von der LAC Quelle Fürth geschlagen geben. Knapp an einer Medaille vorbei schrammte ihre Trainingspartnerin Annika Peschel in der Altersklasse U18. Mit einer Höhe von 2,85 Metern bestätigte sie dabei ihre Bestleistung.
Starke Nerven
Für die zweite Medaille des Tages sorgte völlig überraschend Franziska Unterreitmeier. Die Laufspezialistin war im Vorfeld mit ihrer Meldezeit eigentlich nur auf Platz fünf gesetzt, konnte sich jedoch in einem mutigen Rennen die Bronzemedaille sichern. Schon nach drei Runden hatte sich eine Spitzengruppe aus vier Läuferinnen vom Rest des Feldes getrennt. Als sich dann nach zwei Kilometern die beiden Favoritinnen einen Vorsprung herauslaufen konnten, sah es ganz nach einem spannenden Zweikampf um Platz drei zwischen Franziska Unterreitmeier und Louisa Omoruyi von den Stadtwerken München aus. Franziska behielt jedoch die Nerven und setzte einem Kilometer vor dem Ziel zur entscheidenden Tempoverschärfung an. Im Ziel hatte sie letztendlich über 20 Sekunden Vorsprung und konnte sich so über ihre erst Medaille bei bayerischen Meisterschaften freuen.
Souveräner Lauf
Für eine weitere Überraschung sorgten die Sprinter Maximilian Brantl und Alexander Grübel in der Altersklasse U18. Im traditionell sehr stark besetzten Feld, mit unter anderem Deutschlands schnellsten Sprintern, konnten sich beide mit einem souveränen Vorlauf für das Finale der besten acht qualifizieren. In diesem bestätigte Maximilian Brantl seine herausragende Form und erreichte mit einer Zeit von 11,48 Sekunden den fünften Platz. „Schade, dass ich auf den letzten Metern verkrampfte, sonst wäre bestimmt noch eine bessere Zeit herausgesprungen.“ so Maximilian nach seinem Rennen. Mit den Schlussmetern hatte auch oft Alexander Grübel während der Saison zu kämpfen. Dieses Mal aber blieb er locker und konnte sich im Ziel über eine Bestzeit von 11,57 Sekunden, sowie dem ausgesprochen tollen siebten Platz freuen.
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