Spatenstich für Schulneubau
Realschule Unterpfaffenhofen wird erweitert
Cornelia Bader (Projektleitung Architekturbüro Balda), Judith Schneider (Realschule Unterpfaffenhofen), Konrad Gruber (Architekturbüro Balda), Christoph Breuer (Realschuldirektor), Wolfgang Marguerre (Ingenieurbüro ChaP), Christian Stangl (Schulreferent im Kreistag), Rudolf Geckisch (Baufirma Objekta), Ralph Berkmann (Kreiseigener Hoch- und Tiefbau Landratsamt Fürstenfeldbruck), Daniel Ostermeier (Baufirma Objekta) und Johannes Niggl (Architekturbüro Balda). (Foto: LRA Fürstenfeldbruck)
Einen wichtigen Schritt hin zur gebundenen Ganztagesschule wurde an der Realschule Unterpfaffenhofen vollzogen: Der Spatenstich für den Erweiterungsbau. Schulleitung, Vertreter von Politik und Behörden, Architekten und Planer griffen gemeinsam zu den Schaufeln, um den symbolischen Spatenstich zu machen. Vor drei Jahren hatte der Kreistag des Landkreises Fürstenfeldbruck den Grundsatzbeschluss für einen Erweiterungsbau gefasst. Die Regierung von Oberbayern stimmte zwei Jahre später zu. Der Bauantrag wurde im August 2015 eingereicht. Jetzt kann es endlich losgehen.
Bei dem Neubau handelt es sich um ein zweigeschossiges Gebäude, das im nordwestlichen Bereich des Schulareals errichtet wird. Es entstehen im Erdgeschoss ein Speisesaal mit Küche, zwei Musiksäle und Nebenräume. Dank einer Trennwand kann der Musiksaal mit der Mensa zusammen als Versammlungsraum für 300 Personen erweitert werden. Hier können Veranstaltungen, Konzerte und Elternabende stattfinden. Im Obergeschoss gruppieren sich die Räume der Ganztagesschule um eine gemeinsame Mitte. Bei diesem modernen Konzept mit den offenen „Lernzonen und den Gruppenräumen, entstehen kleinere Einheiten mit transparenten Glaswänden, die einen Eindruck der Großzügigkeit vermitteln und in denen sich die Schüler wohlfühlen sollen. Hier ist Platz für aktive Lernformen, bei denen sich die Schüler auch einmal während des Unterrichts bewegen dürfen.
5,3 Millionen kostet der Bau
Das Gebäude hat eine Grundfläche von 33 x 24 Metern mit einer Nutzfläche von 1.230 Quadratmetern. Der Pausenhof wird auf 1.200 Quadratmetern Fläche behindertengerecht erschlossen. Rund 5,3 Millionen Euro soll das Ganze kosten. Von der Regierung gibt es einen Zuschuss in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Die gebundene Ganztagesschule an der Realschule gibt es teilweise bereits seit 2013/14. Allerdings findet der Unterricht in einem provisorischen Pavillon am benachbarten Carl-Spitzweg-Gymnasium statt. Dort reicht der Platz angesichts der steigenden Anmeldezahlen nicht mehr aus. Immer mehr berufstätige Eltern sind nämlich auf Ganztagesschulplätze angewiesen.
Die Bauzeit wird 16 Monate lang dauern. Wenn alles nach Plan läuft, dann könnte die erste Klasse bereits im Schuljahr 2017/18 m Neubau unterrichtet werden.
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