„Oft schwierige Bedingungen“
Germeringer Sozialstiftung unterstützt Aktion Schultüte
Rechtzeitig zum Schulstart im September übernimmt der Sozialdienst Germering e.V. auch in diesem Jahr wieder die Auszahlungen an ABC-Schützen aus finanziell schwachen Familien im Rahmen der „Aktion Schultüte.“ Vor zehn Jahren gründete das Diakonische Werk Fürstenfeldbruck e.V., der Aufrechte Gang e.V., der ISB e.V. und der Sozialdienst Germering e.V. dieses Bündnis mit dem Ziel, Kinderarmut aktiv und unbürokratisch entgegenzutreten.
Erstklässler, deren Eltern vom Existenzminimum wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II leben müssen, haben oft schwierige Bedingungen zum Schulstart, heißt es von Seiten des Germeringer Sozialdienstes. Die Erstausstattung koste viel Geld, das zum Beispiel aus dem Regelsatz vom Arbeitslosengeld II schwer zu bestreiten ist. Dabei gehe es nicht um teure Geschenke für die Schultüte, sondern um das benötigte Schulmaterial wie Schulranzen, Hefte und Stifte oder Turnsachen. Schnell kämen da 250 Euro an Ausgaben zusammen. Trotz Schulstarterpaket und Anhebung der Regelsätze würden die gesetzlichen Leistungen für den Schulstart bei weitem nicht ausreichen. Deshalb habe man das Projekt von Anfang an unterstützt.
Für 2018 konnte Sozialdienst-Geschäftsleiterin Sabine Brügel-Fritzen nun eine Spende in Höhe von 2.500 Euro von Dr. Johannes Rauter und Eleonor Reis, beide im Vorstand der Sozialstiftung Germering, entgegennehmen. Die Auszahlung an die Eltern der ABC-Schützen erfolgt ab September für Germering beim Sozialdienst in der Planegger Straße 9. Um vorherige Terminvereinbarung unter Tel. (089) 844845 wird gebeten. Weitere Informationen über den genauen Ablauf können im Internet unter www.aktion-schultuete-ffb.de abgerufen werden.
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