Laufen für den guten Zweck

Monatelang hatte das P-Seminar "Spendenlauf" am Max-Born-Gymnasium in Germering die Benefizaktion organisiert. Nahezu alle Schüler der Schule nahmen an dem Spendenlauf teil und spendeten pro Runde einen vorher festgelegten Betrag. Auch die Geflüchteten, die die Berufsschulklasse im Containertrakt neben der Schulturnhalle besuchten, machten mit. Neben den Schülern hat das P-Seminar auch externe Spender, wie zum Beispiel Oberbürgermeister Andreas Haas, für den sozialen Zweck gewinnen können.

Am Schluss kamen 8.000 Euro zusammen, die zur Hälfte dem ambulanten Kinderhospiz in München zu Gute kommen sollen. Die zweite Hälfte des Geldes wird außerdem für schulinterne Materialien verwendet, zum Beispiel bei der Anschaffung eines zweiten Büchersatzes. Die Schüler hatten sich intensiv mit dem Kinderhospiz auseinander gesetzt. Es wurde 2005 gegründet und betreut derzeit jährlich rund 200 Familien.

Es handelt sich um Familien, deren Kinder an Krankheiten wie Krebs oder Muskeldystrophie leiden. Psychologen, Sozialpädagogen und Pflegekräfte aus dem Kinderhospiz versuchen, den Kindern trotz der Krankheit ein schönes Leben zu bereiten. Finanziert werden beispielsweise eine professionelle Begleitung der Kinder sowie Unterstützung und Finanzierung von Therapien und Medikamenten. Da die Begleitung eines Kindes und dessen Familie sehr kostenintensiv ist, ist das Hospiz auf jede Spende angewiesen.