Kultur zwischen den Jahren
Ballett und Kabarett im Orlandosaal
Gleich mit zwei Produktionen ist das russische Nationalballett am 2. Weihnachtsfeiertag, Mittwoch, 26. Dezember, in der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39) zu Gast.
Nussknacker und Schwanensee
Am Nachmittag um 14 Uhr wird im Orlandosaal für die ganze Familie Tschaikowskys Ballett "Der Nussknacker" gezeigt. Im Mittelpunkt der Handlung steht die kleine Marie, die zu Weihnachten vom alten, geheimnisumwitterten Onkel Drosselmeier nebst einer tanzenden, mechanischen Figur auch einen Nussknacker geschenkt bekommt, der ihre Phantasie ganz besonders anspricht. Beglückt schläft sie mit dem Nussknacker im Arm unter dem Weihnachtsbaum ein. Sie hat einen seltsamen Traum. Onkel Drosselmeier lässt den Christbaum ins Unendliche wachsen und der Nussknacker wird lebendig… Jede Szene wird durch eine Erzählerin anschaulich gemacht, sodass auch die Kleinsten im Publikum den getanzten Szenen und der Balletthandlung folgen können.
Um 18 Uhr hebt sich erneut der Vorhang im Orlandosaal – diesmal zu "Schwanensee". Der Ballettklassiker genießt seit über 100 Jahren unangefochtene Popularität beim internationalen Ballettpublikum. Erzählt wird in der feinsten traditionellen Ballettsprache vom Prinzen Siegfried, der Schwanenprinzessin Odette und dem Zauberer Rotbart, von Sehnsucht, Einsamkeit, Eifersucht, Wut, Schmerz und Glück und vor allem vom Sieg der Liebe über das Böse.
Rückspiegel 2018
Vom Märchenhaften zum Kabarett ist der Schritt manchmal nicht weit, denn so manches, was übers Jahr passiert, ist zwar wahr, aber dennoch kaum zu glauben – und umgekehrt. Django Asül beweist das in seinem Jahresrückblick 2018, den er am Freitag, 28. Dezember, um 19.30 Uhr im Orlandosaal präsentiert: Highlights, Downlights, Total-Flops und messerscharfe Attacken, die auch in abendfüllender Länge keine Sekunde an Verve verlieren. Der "Rückspiegel" ist ideal für alle, die sich im Dschungel der Ereignisse eines ganzen Jahres nicht mehr zurechtfinden und für die es immer schwieriger wird, zwischen all den Fake-News noch die Fakten zu erkennen. Die werden von Django Asül in kompakter Form geliefert, denn: An ein Jahr, das zum Vergessen ist, muss zumindest 90 Minuten erinnert werden.
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