Kleine Belohnung
Karmasin überreicht 200 Engagierten die Ehrenamtskarte
Das Wetter spielte mit und bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen kamen rund 100 ehrenamtlich Engagierte zur Auftaktveranstaltung der Bayerischen Ehrenamtskarte in den Garten des Landratsamtes Fürstenfeldbruck. „Ehrenamtliche Arbeit ist oft wenig sichtbar und spektakulär. Die Ehrenamtskarten sind Anerkennung und Wertschätzung für Sie, die Sie Freizeit opfern und oft auch finanzielle Mittel einbringen und so in unglaublich vielen Bereichen vorbildlich bürgerschaftliches Engagement in unserer Heimat beweisen,“ so Landrat Thomas Karmasin in seiner Ansprache. Als sichtbares Zeichen für ihren Einsatz haben die Ehrenamtlichen neben den Karten auch Anstecknadeln beim Empfang bekommen. Seit Ende April 2013 konnten ehrenamtlich tätige Bürger Anträge auf die neue Ehrenamtskarte im Landratsamt Fürstenfeldbruck stellen. Insgesamt kamen rund 200 Anträge aus Fürstenfeldbruck, Germering und Umgebung zusammen. Fast die Hälfte der Antragsteller waren dann zur feierlichen Übergabe persönlich in das Landratsamt gekommen.
Das Projekt „Ehrenamtskarte“ geht übrigens auf eine Initiative des Freistaates Bayern zurück. So ließ es sich Staatssekretär Markus Sackmann aus dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung nicht nehmen beim Startschuss im Landkreis Fürstenfeldbruck mit dabei zu sein.
Anstecknadel und Aufkleber
Dr. Guido Amend, selbst ehrenamtlich tätig, führte durch den Abend, an dem die ersten 24 Partner aus dem Landkreis vorgestellt wurden, die das bürgerschaftliche Engagement durch Zuwendungen wie Preisnachlässe, verbilligte Eintritte und anderes unterstützen. Auch die Partner wurden an diesem Abend ausgezeichnet. Jeder der sogenannten Akzeptanzstellen erhielt von Landrat Karmasin und Staatsekretär Sackmann eine Urkunde und einen Aufkleber. Damit kann in den Betrieben öffentlich sichtbar gemacht werden, dass sich das Unternehmen am Projekt beteiligt. Wer nicht persönlich zum Empfang gekommen ist, erhält auf dem Postweg die Ehrenamtskarte mit Anstecknadel beziehungsweise Urkunde und Aufkleber.
Bei fetziger Musik der „Scheena Geisinger“ unter Leitung von Willi Hörger, Gstanzln von Dieter Kuttenberger und Franz Kampfl, frisch gezapftem Bier, Grillfleisch, Salaten, Kaffee und Kuchen nutzten die Ehrenamtlichen das Beisammensein zum Erfahrungsaustausch rund um das Thema Ehrenamt. Interessierte an der Ehrenamtskarte finden unter www.lra-ffb.de oder unter www.ehrenamtskarte.bayern.de weitere Informationen.
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