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Hier gibt es offene Lehrstellen

Wirtschaftsverband veröffentlicht Germeringer Angebote

Die Lehrstellentafel hilft Germeringer Jugendlichen einen Ausbildungsplatz am Ort zu finden. (Bild: pst)

Für künftige Schulabgänger ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich um einen Ausbildungsplatz zu kümmern, denn der Run auf die besten Lehrstellen ist bereits in vollem Gang. Unter dem Motto „Schule? Fertig! Ausbildung!“ hat der Wirtschaftsverband Germering die aktuelle Lehrstellentafel gestellt. Hier gibt es eine Übersicht an Germeringer Unternehmen, die Auszubildende suchen. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler offene Lehrstellen direkt vor Ort finden. „Die Lehrstellentafel gibt es seit einigen Jahren und die Resonanz ist sehr gut“, versichert Jürgen Andre, Vorsitzender des Wirtschaftsverbands. Er spricht aus Erfahrung, denn sein eigenes Unternehmen hatte auch schon über diese Aktion Bewerbungen generieren können. „Wir wollen mit dieser Aktion die Jugend vor Ort stützen“, versichert Andre. Außerdem nutzen die Germeringer Unternehmen die Chance, um zu zeigen, dass es in der Großen Kreisstadt viel mehr interessante Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten gibt, als es sich so mancher vorgestellt hat.

Derzeit gibt es etwa 70 Angebote aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Industrie, Banken, Dienstleistung, Handwerk, Einzelhandel, Duales Studium und die Freien Berufe. Da gibt es Lehrstellen in neuen Ausbildungsberufen wie „Kaufleute für IT-Systemmanagement“ oder IT-System-Elektroniker, beliebte Klassiker wie Mechatroniker oder Friseur. Verschiedene Supermärkte, Bau- und Technikmärkte bilden zu Kaufleuten im Einzelhandel und Handelsfachwirten aus. Gute Chancen gibt es auch in den Bereichen Medientechnologie und in Germeringer Zahnarztpraxen, die Ausbildungen zu Zahnmedizinischen Fachangestellten anbieten – um nur einiges zu nennen.

Den künftigen Schulabgängern empfiehlt Jürgen Andre die Bewerbung nicht zu lange hinauszuschieben, denn im Herbst gibt es vielleicht keine offenen Ausbildungsstellen mehr im Traumjob. Sinnvoll ist es auf alle Fälle sich schon einmal in einem Schülerpraktikum bei den favorisierten Firma vorzustellen. Vor allem Schüler mit nicht so guten Noten könnten auf diesem Weg zeigen, was in ihnen steckt und dadurch die Traumlehrstelle ergattern. „Wer sich eine Woche lang einen Betrieb anschaut, bekommt ein gutes Gefühl dafür, was ihn dort erwartet“, ist Andre sicher.

Lehrstellentafeln hängen in den Schulen

Natürlich seien gute Noten ein Vorteil, „aber ein Einserschüler oder -Schülerin muss nicht automatisch der oder die beste Auszubildende sein“, so Andre. Den Kandidaten rät er deswegen mit Selbstbewusstsein in das Bewerbungsgespräch zu gehen.

Was die Bewerbungsunterlagen betrifft, so ist ein fehlerfreies Anschreiben und ein Portraitfoto in sehr guter Qualität der erste Schritt zum Erfolg. Und statt des Abschlusszeugnisses, das es erst im Sommer gibt, kann vorerst das Zeugnis des letzten Jahres beigelegt werden.

Wenn die Schülerinnen und Schüler nach den Weihnachtsferien in ihre Schulen kommen, dann hängen dort bereits die Lehrstellentafeln mit ihren übersichtlich angeordneten Angeboten. Besonders praktisch: Auf der Übersicht findet sich ein Qr-Code für eine Homepage des Wirtschaftsverbands Germering, auf der neben der Lehrstellentafel mit den noch unbesetzten Stellen noch zusätzliche Informationen abgerufen werden können.

Neben der Lehrstellentafel gibt es für die Jugendlichen aus den Germeringer Schulen auch heuer wieder die Möglichkeit sich auf der gemeinsamen Berufsinformationsmesse der Germeringer Schulen zu informieren. Im letzten Jahr fand sie wegen Corona online statt. Heuer hofft man wieder auf eine Präsenzveranstaltung. Egal ob Hauptschulabschluss, Quali, Mittlere Reife, Fachabitur oder Abitur – in Germering findet sich so ziemlich für alle Neigungen ein passendes Ausbildungsangebot.

 

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