Besinnliches zum Ewigkeitssonntag
Capella Nova führt Requiemvertonungen auf
Die Capella Nova unter der Leitung von Roger Hefele führt zum Ewigkeitssonntag zwei Requiemvertonungen auf. Es erklingen zwei Werke, die sich auf eine ungewöhnliche Art mit dem Thema Tod auseinandersetzen. Der französische Romantiker Gabriel Fauré weicht bei seinem Requiem in d-moll op. 48 in mehrfacher Hinsicht vom traditionellen Text ab. Er betont dabei nicht die Schrecken des Jüngsten Gerichts, sondern zeichnet zum Beispiel mit dem „Pie Jesu“ und dem Schlussstück „In paradisum“ ein sehr friedvolles Bild des Todes. Fauré gelingt das sehr eindrucksvoll durch seine poetisch-lyrische Schreibweise. Das Stück ist in der Fassung für Chor und Orgel mit Sopran- und Baritonsolo zu hören.
Auch das Werk „Lux aeterna“ des amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen aus dem Jahr 1977 wird in der Version für Chor und Orgel aufgeführt. Lauridsen stellt bei seiner Vertonung den Gedanken des ewigen Lichtes in den Vordergrund. Er verwendet bei seiner Komposition u.a. Elemente der Gregorianik und eine sehr farbige, erweiterte Harmonik, die das Herz des Zuhörers unmittelbar berührt. Pfarrer Dr. Bernhard Liess von der Waldkirche Planegg wird mit literarischen Texten die Annäherung an das Thema Tod und Ewigkeit vertiefen.
Zwei Aufführungen
Das Programm wird zwei Mal aufgeführt: Am Samstag, 25. November, um 19 Uhr in der Erlöserkirche Fürstenfeldbruck (Stockmeierweg 7) und am Sonntag, 26. November, um 19 Uhr in der Waldkirche Planegg (Ruffiniallee 1).
Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt, Reservierungen können unter der Telefonnummer (089) 8542526 vorgenommen werden. Weitere Infos zum Chor gibt es unter www.capella-nova-muenchen.de im Internet.
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