Außergewöhnlicher Herbstmeister
Volle Punktzahl für den SC Unterpfaffenhofen
Eine schier unglaubliche Gewinnserie legte die Fußballmannschaft des SC Unterpfaffenhofen hin: In 14 Spielen holten die Jungs stets den Sieg und ließen somit keinen einzigen Punkt liegen – ein sportlicher Erfolg, den bislang nicht mal der FC Bayern München vorweisen kann. Mit sagenhaften 21 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger geht es ab in die Winterpause. Cheftrainer Victor Medeleanu und sein Assistenz Bernd Schrock können zu Recht stolz auf diese hervorragende Leistung ihrer Spieler sein.
"Wille der Jungs ist hoch"
Wie aber kam dieser Erfolg zustande? Wirklich erklären kann es sich niemand – schließlich hat der SC Unterpfaffenhofen zwei schwierige Jahre hinter sich: Vorletzte Saison stieg die Mannschaft aus der Bezirksliga ab und letztes Jahr konnte nur mit Mühe und Not der Klassenerhalt gemeister werden. "Bis auf die Torwartposition wurde die Mannschaft von damals nicht verstärkt", versichert Sebastian Kotyk, Abteilungsleiter Fußball, "und aus der zweiten Mannschaft kamen nur zwei neue Spieler hinzu."
Ein Fußball-Wunder? Wohl eher hartes Training, Ehrgeiz und Zusammenhalt, meint Sebastian Kotyk: "Vieles macht natürlich die Arbeit des Trainers aus und auch der Wille der Jungs, der dieses Jahr unglaublich hoch ist. Alle ziehen an einem Strang, auch die verletzten Spieler werden immer mit eingebunden. Wir in der Abteilungsleitung lassen die Trainer und Mannschaft in Ruhe arbeiten, was aber bei dem Erfolg sicherlich auch recht einfach ist."
Zukunft Bezirksliga
Jetzt heißt es erstmal während der Winterpause fleißig weitertrainieren. Beim ersten Spiel der Rückrunde geht es dann am 24. März um 15 Uhr gegen den TSV Peinting. Mal schauen, ob die Jungs ihre Erfolgsserie weiterhin fortsetzen können.
"Inzwischen ist es natürlich auch schwer, nicht mehr von der Bezirksliga in der neuen Saison zu sprechen", gesteht Sebastian Kotyk. "Daher sind wir natürlich auf der Suche nach neuen Jungs die uns punktuell weiterhelfen könnten. Aber da wir finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, bauen wir prinzipiell auf die vorhanden Jungs und diejenigen, die aus der A-Jugend rauskommen. Zusätzlich versuchen wir weitere Partner als Sponsoren zu gewinnen, um der Mannschaft auch zukünftig das bieten zu können, was sie benötigt."
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