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Auftakt der Zwischenrunde

Heiße Phase der Saison beginnt

Am kommenden Wochenende beginnt die Zwischenrunde. Für die Wanderers stehen gleich mal zwei Heimspiele an. (Bild: Wolfgang Maisch)

Zwei spielfreie Wochenenden liegen hinter den Wanderers, die mit zahlreichen und fokussierten Trainingseinheiten gefüllt wurden. Die ungewollte Pause resultiert durch die um zwei Wochen verlängerte Vorrunde, die allen Mannschaften die Möglichkeit bot, alle ihre 18 Ligapartien zu absolvieren. Das wiederum hatte zur Folge, dass man die anstehende Aufstiegsrunde verschlanken musste. So sieht der diesjährige Modus der Zwischenrunde vor, dass die ersten fünf Teams gruppenintern in einer Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel die Teilnehmer einer möglichen Playoff-Runde mit Halbfinale und Finale ausspielen. Ob es dazu kommt, hängt einzig und allein an der Entwicklung des Infektionsgeschehen in Hinblick auf Corona und wird zu gegebener Zeit diskutiert und final entschieden.

Zwei Heimspiele

Am Auftaktwochenende stehen für Germering zwei Heimspiele im Polariom auf dem Programm. Es geht am 28. Januar um 20 Uhr gegen den Vorrunden-Zweiten SC Reichersbeuern und zwei Tage später am 30. Januar um 17.45 Uhr begrüßt man den ERC Lechbruck. Alle weiteren Spiele sind ab sofort auf der Vereinshomepage einzusehen.

Der SC Reichersbeuern hat sich auf den letzten Metern der Vorrunde noch Platz 1 nehmen lassen. Ausgerechnet Germerings Erzrivale aus Fürstenfeldbruck fügte dem Traditionsverein am vorletzten Spieltag eine schmerzhafte 4:2 Niederlage zu, so dass die Wanderers am Ende mit einem Punkt vor den Tölzern landeten. Das steckt sicherlich noch in den Köpfen der Spieler, so dass man mit einer sehr entschlossenen und über beide Ohren motivierten Mannschaft rechnen kann, die dem EVG nun in der Aufstiegsrunde aufzeigen will, wo der Hammer hängt. Taktik, Spielidee und das nötige Quäntchen Glück werden über Sieg oder Niederlage entscheiden. Ein absolutes Highlight für beide Fanlager!

Nicht zu unterschätzen

Keine 48 Stunden später tritt der EVG gegen den Fünftplatzierten der Vorrunde an, der es im wahrlich allerletzten Moment in die Aufstiegsrunde geschafft hat. Der ERC Lechbruck ist Nutznießer des neuen Zwischenrunden-Modus, der es vorsieht, dass die Plätze 1-5 der Landesliga-Gruppe 2 um die Playoffs in die Bayernliga kämpfen. Beim ERC erwartet man einige verletzte Stammkräfte zurück im Kader, so dass man zuversichtlich und motiviert in die zweite Phase der Saison starten will. Auch wenn sie auf dem Papier vermeintlich die Außenseiter sind, wollen die „Flößer“ in der Aufstiegsrunde mithalten. Die spielerische Anlage von Lechbruck hat sich in letzten Wochen deutlich verbessert. Man tritt kompakt auf und zeigt in der Offensive eine deutlich stärkere Durchschlagskraft. Zudem entwickelt sich der slowakische Neuzugang David Hornak mehr und mehr einem echten Königstransfer. Defizite sind lediglich noch im Penaltykilling zu sehen, so dass man gut daran tut, Strafzeiten zu vermeiden. Das wird man sich auch für das Match gegen Schwarz-Gelb vornehmen.

Im Zuge der aktuellen Entscheidungen des Bundes und der Länder weisen die Wanderers Germering darauf hin, dass der Genesenenstatus wegen der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante verkürzt wurde. Bisher hatte der Status sechs Monate lang Bestand. Jetzt läuft er schon nach drei Monaten ab dem Datum des positiven PCR-Tests aus. Darüber hinaus werden die Eintrittspreise für die Zwischenrunde, wie schon in den Vorjahren, in allen Kategorien um 1 Euro erhöht. Saisonkarten für die Zwischenrunde werden auf Grund der Ungewissheit in Hinblick auf etwaige Spielverschiebungen oder Spielabsagen nicht angeboten.

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