Abwechslungsreicher Jahresauftakt

So bunt und spritzig wie das 2018 zu Ende gegangen ist, startet die Stadthalle auch ins neue Jahr 2019. Am Donnerstag, 10. Januar, um 19.30 Uhr ist der Kabarettist René Sydow zu Gast im Nachtasyl. In seinem dritten Soloprogramm geht der Träger des Deutschen Kabarettpreises etwas weniger laut, aber umso intensiver der Frage nach, was uns zum Menschen macht: Bildung? Wahlrecht? Oder doch nur freies WLAN? Warum wird die Welt nicht klüger, wenn der Zugang zu Wissen noch nie so leicht war? Warum verarmen Menschen, bei all dem Reichtum der Welt? Woher kommen Hass, Fanatismus und Turbo-Abi? Wer ist schuld an diesem Elend? Und wer trägt eigentlich die Bürde des weisen Mannes? Zum Schreien traurig und schockierend lustig. Dunkel und hoffnungsvoll. Politisches Kabarett auf der Höhe der Zeit.

Spannende Besetzung

Das Franco Ambrosetti Quartet setzt am Freitag, 11. Januar, um 19.30 Uhr im Amadeussaal die Reihe "Jazz it!" fort. Seit bald achtzig Jahren hat die Familie Ambrosetti beinahe das Monopol auf Jazz im Tessin. Stammvater Flavio spielte schon 1949 am „Salon du Jazz“ in Paris, und sein Frau Memetta war wohl die erste Schlagzeugerin hierzulande. Und im Moment ist Enkel Gianluca daran, die Szene zu erobern. Leuchtender Mittelpunkt der Dynastie ist aber der Trompeter Franco Ambrosetti. So viel Leichtigkeit des Seins haben nicht einmal die welschen Compatriotes, es ist nicht zu bezweifeln, dass Franco den Jazz mit der Muttermilch aufgesogen hat. Zu hören ist er in hochinteressanter europäischer Besetzung mit dem Weilheimer Saxophonisten und Echo Jazz Preisträger Johannes Enders, dem in Graz unterrichtenden Organisten Renato Chicco und dem steirischen in Wien lebenden Schlagzeuger Christian Salfellner.

"Des werd scho no"

Zeitgleich kommt Roland Hefter mit seiner Band und frischem Bühnenprogramm in den Orlandosaal. Am Freitag, 11. Januar, um 19.30 Uhr erzählt der junggebliebene 50-jährige Liedermacher und Musik-Kabarettist aus München seine Lieder und G'schichten aus der Mitte des Lebens. Die Lieder seiner neuen CD "Des werd scho no" handeln von Wünschen, Träumen, aber auch den wunderbar schönen Momenten, die das Leben schreibt. Aus peinlichen Situationen, Fehlern oder aus Niederlagen macht Roland Hefter ebenfalls kein Tabu und fand treffende Titel wie z.B.: „Tut mir leid - des is da Neid” oder „Es hat sich jeder schon blamiert”. All das findet sich bei Konzerten auch mal in kleine, charmante Anekdoten und Gedanken verpackt, die aber immer mit einem Augenzwinkern drauf aufmerksam machen, dass es in unserer Heimat kaum Grund zum Jammern gibt, weil es uns im Vergleich mit vielen anderen Menschen in verschiedenen Orten auf dieser Welt mehr als gut geht.

Schneekönigin on Ice

Mit einer eindrucksvoll inszenierten neuen Eisshow, einer Symbiose aus Eistanz und atemberaubender Zirkusakrobatik, nimmt der Russian Circus On Ice das Publikum am Sonntag, 13. Januar, um 16 Uhr im Orlandosaal mit auf eine zauberhafte Reise in eine magische Märchenwelt. Die Geschichte der Schneekönigin ist eines der schönsten, bekanntesten und vielschichtigsten Märchen des berühmten Dichters Hans Christian Andersen. Das populäre Wintermärchen zeigt auf wunderbare Weise, welch große Rolle Liebe, Freundschaft und Tapferkeit im Leben spielen. Das Märchen wurde in einfühlsamer Art in eine „on Ice“-Adaption voller Geheimnisse und Fantasien geformt. Ein Highlight für die ganze Familie!

Kartenvorverkauf

Tickets für die Veranstaltungen gibt es beim SW Kartenservice unter Telefon (089) 8949015, bei München Ticket unter Telefon (089) 54818181, online unter www.muenchenticket.de oder beim Ticket-Service der Münchner Wochenanzeiger in der Fürstenrieder Straße 9, Tel. (089) 546555.