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Wandeln im königlichen Garten

Führung durch Laubengänge am Schloss Fürstenried

Die zentrale Brunnenfigur im Garten von Schloss Fürstenried zeigt einen Faun, den seine Kinder ärgern. König Ludwig II. gab sie für seinen kranken Bruder Otto (1848-1916) in Auftrag, der hier 33 Jahre seines Lebens zubringen musste. (Bild: Doris Fuchsberger)

Der königliche Garten von Schloss Fürstenried wird am Sonntag, 25. Juni, von 15 bis 16.30 Uhr geöffnet. Dazu lädt die Volkshochschule München-Süd ein. Treffpunkt ist am Hoftor (Forst-Kasten-Allee). Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro.

Im späten 19. Jahrhundert erlangte das ehemalige Jagdschloss Fürstenried traurige Berühmtheit, weil hier Bayerns kranker König Otto verwahrt wurde. Anders als das Interieur des Schlosses blieb der dazugehörige Barockgarten unverändert erhalten. Ab 1880 wurde er durch Carl von Effner nach dem Geschmack der Gründerzeit erweitert. Die Besucher entdecken mit Doris Fuchsberger kostbare alte Bäume, Laubengänge, Brunnenskulpturen und erklimmen den künstlichen Hügel zur ehemaligen Sicht auf die Alpenkette, die durch alle möglichen Widrigkeiten immer wieder beeinträchtigt wird. Die Erkundung befasst sich auch mit der ursprünglichen barocken Nutzung.

Eine Voranmeldung ist bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule (Kursnummer E 124765) möglich. Weitere Informationen unter Tel. (089) 480066730 sowie unter www.mvhs.sued.de im Internet.


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