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"Wahlfreiheit, wie wir sie uns wünschen"

Oberbürgermeisterkandidatin Kristina Frank vor Ort im Viertel

OB-Kandidatin Kristina Frank (Mitte) mit den Stadtratskandidaten der CSU im Münchner Süden: Otto Seidl und Michael Haberland (von links) sowie Matthias Stadler und Veronika Mirlach (von rechts). (Bild: CSU)

Was bewegt den Münchner Süden? Um diese Frage zu beantworten waren Veronika Mirlach (Platz 7), Matthias Stadler (Platz 16), Dr. Michael Haberland (Platz 26) und Otto Seidl (Platz 33) – die örtlichen Stadtratskandidaten der CSU – mit der CSU-Oberbürgermeisterkandidatin Kristina Frank im Münchner Süden unterwegs.

Nachdem das Wetter kalt und nass war, entschieden sie sich gegen das Fahrrad und für das Auto. „Das ist Wahlfreiheit, wie wir sie uns wünschen: Rad oder Auto, wie es gerade passt“, freute sich Dr. Michael Haberland zu Beginn der Tour. Schnell wird klar, dass der Münchner Süden verkehrlich an die Belastungsgrenze gekommen ist. „Jahrelang hat Rot-Grün keine neuen U-Bahnlinien geplant und letztlich auf Drängen der Grünen einen Ausbau komplett gestoppt. Seitdem Rot-Grün abgelöst wurde und die CSU in der Mitverantwortung ist, wurde der U-Bahnausbau wieder angepackt (u.a. die Verlängerung der U6 nach Martinried und der U5 nach Pasing). Doch das alleine reicht nicht aus, um den Süden zu entlasten. Zudem wollen wir keine Kampagne gegen das Auto, sondern ein Miteinander aller Verkehrsarten“, so Verkehrsexperte Haberland.

Städtebaulich vor großen Herausforderungen

Veronika Mirlach wies Kristina Frank darauf hin, dass der 19. Stadtbezirk (Thalkirchen, Obersendling, Forstenried, Fürstenried und Solln) nicht nur verkehrlich, sondern auch städtebaulich vor großen Herausforderungen steht. Bis 2040 wächst der Stadtbezirk im Vergleich zu 2017 um 28 Prozent. Mit über 100.000 Einwohnern ist er dann der zweitgrößte Stadtbezirk Münchens. „Es steht außer Frage, dass wir mehr bezahlbaren Wohnraum brauchen. Aber es muss mit Augenmaß und sozialverträglich gebaut werden. Entscheidend ist, dass mit der Nachtverdichtung auch die Lebensqualität im Stadtviertel erhalten bleibt.“ Ihr ist es wichtig, dass gerade bei Fragen rund um die Lebensqualität eine echte Bürgerbeteiligung stattfindet. „Dazu ist es wichtig, dass gleichzeitig auch die notwendige Infrastruktur geschaffen wird“, ergänzte Matthias Stadler. „Daher brauchen wir neben ausreichend Kinderbetreuungsplätzen und Schulen, auch dringend neue Pflegeplätze, damit von Jung bis Alt alle gut versorgt werden können“, so Stadler.

"Vergelt's Gott für Ihren Einsatz"

Zum Abschluss trafen sie sich mit örtlichen Vereinsvorsitzenden und Mitgliedern von Bürgerinitiativen im Haderner Bräu. „Die Brauerei ist ein kleiner Familienbetrieb, den wir gerne unterstützen. Nicht nur große Wirtschaftsunternehmen, sondern viele kleine Handwerksbetriebe zeichnen München aus und das soll auch so bleiben“, freute sich Matthias Stadler über die Gastfreundschaft. Otto Seidl dankte allen für ihr Kommen und fügte hinzu: „Politik beginnt beim Zuhören. Uns ist es deshalb wichtig, dass wir mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie auch den ehrenamtlich Engagierten ins Gespräch kommen. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. Vergelt's Gott für Ihren Einsatz“, so Otto Seidl.

Veronika Mirlach ergänzte: „Wir sind dankbar, dass sich Kristina Frank die Zeit genommen hat und wir ihr vor Ort die Themen und Forderungen des Münchner Südens zeigen und erklären konnten.“


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