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Pflaster soll unter Asphalt verschwinden

Bürgerwunsch für Anfang der Zielstattstraße

Das Pflaster am Stellwerk in der Zielstattstraße. Diese gehört hier allerdings noch zum Gebiet des Nachbarbezirks Sendling-Westpark, links ist das Gelände des Schützengartens. (Bild: job)

Der Bezirksausschuss im Münchner Süden möchte das Kopfsteinpflaster am Anfang der Zielstattstraße (beim Zugang zum Schützengarten) entfernen lassen und stellt sich damit hinter einen Bürgerwunsch. Nach einem Ortstermin beantragte das Gremium bei der Stadt, das vorhandene Pflaster mit Asphalt zu überziehen. Auch die Anlage eines Gehwegs auf der Westseite der Zielstattstraße (also auf der Seite des Schützengartens) hält der Bezirksausschuss für sinnvoll - auf der gegenüberliegenden Seite gibt es schon einen.

Wo verläuft die Grenze?

Ein Bürger hatte, weil die Straße mit Rollator oder Kinderwagen schwierig zu passieren sei, den Wunsch der "Entpflasterung" an den Bezirksausschuss Sendling-Westpark herangetragen. Dieser hatte das Anliegen an seinen Nachbar, den Bezirksausschuss im Münchner Süden, weitergegeben - in der Annahme, dass das Pflaster bereits auf dessen Gebiet liege. Die Grenzen von drei Stadtvierteln treffen hier bei Bahn, Schützengarten und Unterführung zusammen: Sendling, Sendling-Westpark und Münchner Süden.

Im Geoportal der Landeshauptstadt verläuft die Grenze zwischen Sendling-Westpark und Münchner Süden allerdings entlang des Schützengartens: Der bemängelte Abschnitt der Zielstattstraße gehört demnach doch in den Zuständigkeitsbereich des Bezirksausschusses Sendling-Westpark, an den sich der Bürger zuerst gewandt hatte.


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