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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Lkw-Parkverbot kommt nur an der Bezirkssportanlage
In der Graubündener Straße wird es für Radler manchmal eng
Manche Lkw, die entlang der Graubündener Straße parken, sind für Radfahrer eine Gefährdung. Der Parkstreifen ist etwa 2 Meter breit, Lkw mit einer üblichen Breite von 2,50 Meter ragen dann entweder in die Fahrbahn oder den Radweg und verengen diese. Weil die Radwege entlang der Graubündener Straße Teil des Schulweges mehrerer Schulen in direkter Nähe (Walliser Grund- und Mittelschule, Realschule und Gymnasium Fürstenried) ist, werden sie von Kindern und Jugendlichen stark frequentiert. Bürger hatten daher vorgeschlagen, entlang der Graubündener Straße das Parken von Lkw zu untersagen.
Das städt. Mobilitätsreferat wies jetzt den bezirksausschuss im Münchner Süden darauf hin, dass es in der Graubündener Straße bereits an manchen Stellen Lkw-Parkverbote gebe, z. B. an der Pontresina-Ampel. Auf Anregung der Polizei werde man künftig auch an der Bezirkssportanlage das Parken von Lkw verbieten. Hier habe es innerhalb von drei Jahren acht Abbiegeunfälle gegeben, bei denen Radler verletzt wurden. Bei drei weiteren Unfällen zwischen Anfang 2018 und Mitte Februar kam es auf der gesamten Länge der Graubündener Straße zu zwei weiteren Unfällen mit Radlern sowie einen Schulwegunfall. In keinem Fall seien bei diesen aber parkende Lkw schuld gewesen. Das Mobilitätsreferat erkennt in weiten Bereichen des Straßenzugs keine besondere Gefährdung.
Über die bestehenden und für die Bezirkssportanlage angekündigten Lkw-Parkverbote werde es dahr keine weiteren ausschildern.
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