Hand aufs Herz

Regina Beckmann-Kimpfbeck wurde in Frankfurt/Main geboren, wuchs aber in München auf. Nach dem Abitur am Louise-Schröder-Gymnasium studierte sie auf Lehramt für Grund- und Hauptschule an der Pädagogischen Hochschule München. Es folgten Stationen in verschiedenen Schulen. Zuletzt leitete sie die Grundschule an der Königswieser Straße. Jetzt geht die 62-Jährige in den Ruhestand.

1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?

Über die vielen lustigen Erinnerungen, die uns eingefallen sind, als ich mit meiner Familie den Fragebogen durchgegangen bin.

2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?

Meine vier Jahre jüngere Schwester aß genüsslich Sand aus dem Sandkasten im Garten meiner Großeltern in Kronberg im Taunus.

3. Ihre Eltern waren?

Meine Mutter war medizinische Fachbuchhändlerin und mein Vater war Zentraleinkäufer für Weißwaren.

4. Welches Buch lesen Sie gerade?

„Während die Welt schlief“.

5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?

Das Segeltheoriebuch durchlesen, den Keller aufräumen.

6. Was macht Ihnen Angst?

Rechts gerichtete Gesinnung und Gewalt finde ich schlimm und machen mir Angst.

7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?

Ich möchte gerne den Norden und Osten Deutschlands mit dem Rad erkunden.

8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?

Während eines Griechenlandurlaubs habe ich mir in einem romantischen Restaurant am Meer den größten Fisch aus der Fischtheke bestellt ohne nach dem Preis zu fragen. Das sprengte die Rechnung der Segelgruppe. Jahrelang wurde ich damit „aufgezogen“.

9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann...?

… wünsche ich mir Gesundheit für meine Familie und mich, glückliche Kinder und Enkelkinder und noch viel Zeit, um meine Pläne und Wünsche zu verwirklichen.

10. In 15 Jahren sind Sie?

77 Jahre und hoffentlich noch so fit, dass ich interessante Fahrradtouren unternehmen kann.

11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?

Ich habe ausgefallene pinkfarbene Stiefel. Eine Schülerin meinte einmal zu mir: „Aha, pink kann man also auch noch tragen, wenn man erwachsen ist.“

12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?

Ich neige dazu, wenn mir etwas gefällt, es gleich zu äußern. Ich sage Schülerinnen und Schülern oft, dass sie eine Arbeit oder eine Aufgabe sehr gut gemacht haben.

13. Ihr Lieblingsplatz in München?

Das „Chocolate & More“ nahe dem Viktualienmarkt.

14. Ihr liebstes Reiseziel?

Überall wo es „Meer“ gibt, sehr gerne Sardinien.

15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?

Laut meiner Töchter habe ich wohl immer gesagt: „Steht auf eigenen Beinen, macht euch nie von anderen abhängig!"

16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?

Mein Name, falls mich mal jemand besuchen möchte.