Grünes Licht für Nachverdichtung
Konzept für Wohnsiedlung an der Appenzeller Straße abgesegnet
Der Stadtrat hat das endgültige städtebauliche und grünplanerische Gesamtkonzept für eine weitere bauliche Entwicklung der Wohnsiedlung an der Appenzeller Straße in Fürstenried bekanntgegeben. Entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts soll der Siegerentwurf der überarbeiteten Wettbewerbsergebnisse von LIN Labor Integrativ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin, mit Holzwarth Landschaftsarchitektur, Berlin, der weiteren Planung zu Grunde gelegt werden.
Anlass der Planung war der Wunsch der bayerischen Versorgungskammer, ihre Wohnsiedlung in Fürstenried-West mit derzeit zirka 1.500 Bestandswohnungen um weitere zirka 600 Wohnungen zu ergänzen. Daher wurde von der Bayerischen Versorgungskammer in Zusammenarbeit mit der Stadt von Juni bis Oktober 2016 ein Planungswettbewerb durchgeführt. Zur Teilnahme am Wettbewerb waren insgesamt 14 Arbeitsgemeinschaften aus Architektur und Landschaftsplanung eingeladen. Im Oktober vergab das Preisgericht vier gleichwertige Preise im Ideenteil und drei gleichwertige Preise im Realisierungsteil des Wettbewerbs. Nach Überarbeitung dieser Wettbewerbsarbeiten tagte das Preisgericht im Dezember und empfahl die Arbeit von LIN / Holzwarth.
Begleitend zum Wettbewerbsverfahren und der Überarbeitungsphase der Siegerentwürfe wurde den Bürgern die Möglichkeit gegeben, sich in zwei Workshops über die Planung zu informieren und Anregungen einzubringen. Ebenso wurde nach Abschluss des Wettbewerbs eine Ausstellung mit Führungen vor Ort angeboten, bei der ebenfalls Anregungen vorgebracht werden konnten, die bei der Überarbeitung der Wettbewerbsergebnisse Berücksichtigung fanden, wie die Stadt mitteilte. Das Bebauungsplanverfahren wird nunmehr auf der Basis des Wettbewerbsergebnisses fortgeführt.
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