Gesungene Lebensfreude
Die Chori-Feen feiern ihr Jubiläum
Ein bunter Mix an Liedern, gesungen vom Chor der Chori-Feen, erwartet alle interessierten Zuhörer am Freitag, 15. Juni, um 19.30 Uhr zum Jubiläumskonzert im Bürgersaal Fürstenried (Züricher Str. 35). Mit Liedern wie „Freude schöner Götterfunken“, „Da unten im Tale“ oder aber „Jamaica Farewell“ feiern die Chori-Feen ihr 20-jähriges Bestehen.
Der Laienchor der Chori-Feen ist ein reiner Frauenchor, der von seiner Leiterin Gerlinde Adler-Kemmer geführt motiviert und musikalisch geprägt wird.
Die Keimzelle des Chores liegt in der ehemaligen Montessori-Schule in Sendling. Es gab da einige "Musikereltern", die zugunsten der Schule Benefizkonzerte veranstalteten. Etwa zur selben Zeit gab es auch im Mütterzentrum in Sendling einen kleine Singgruppe. Die zwei kleineren Gruppen schlossen sich zusammen und so war ein richtiger Chor geboren.
Adler-Kemmer ist ausgebildete Sängerin und Gesangspädagogin, die auch atem- und gesangstechnisch arbeitet. Insbesondere das deutsche Liedgut liegt den Chori-Feen am Herzen. Sie erlauben sich aber auch Ausflüge in die Romantik und Klassik, singen auch gerne mal Gospels oder einen Schlager. Spaß soll es machen und Freude und Entspannung bringen. Anke Köpp ist bereits seit neuen Jahren dabei: „Ich genieße unsere gemeinsamen Proben. Wir freuen uns alle sehr auf das Konzert im Juni und proben schon lange intensiv dafür. Und sicher wird auch die eine oder andere ehemalige Chori-Fee vorbeischauen.“
Einmal im Jahr treffen sich die Chordamen zu einem intensiven Chorwochenende, bei dem sie das gemeinsame Proben und das gesellige Beisammensein genießen.
Nächste Probe
Alle zwei Wochen wird am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Maria-Probst-Realschule (Reutbergerstr. 6), während der Schulzeit, geprobt. Die nächste Probe nach dem Jubiläumskonzert findet am Mittwoch, 4. Juli, statt. Interessierte Frauen können gern probeweise an einer oder zwei Chorproben teilnehmen, um einen Eindruck zu bekommen.
"Humor und Begeisterung"
Mechthilde Dreier sammelte Stimmen aus dem Frauenchor Chori-Feen:
Wie sind Sie zu den Chori-Feen gekommen?
Elisabeth: Ich habe Frauen gekannt, die dort mitgesungen haben und zwei Auftritte von diesem Chor gesehen.
Gabriele: Ich war unter den Montessori-Müttern und hocherfreut über diesen Damenchor. ich durfte ohne Notenkenntnisse mitsingen und verspürte große Sympathien zur Chorleiterin, die auch Montessori-Mutter war.
Christine: Ich sah einen Aushang im Mütterzentrum über zwei Chöre und habe mich als Montessori-Mutter für selbigen entschieden.
Anita: Als ich als Montessori-Mutter pausierte, vermisste ich die Chorgemeinschaft sehr und wurde heiser. Als die Chorleiterin dann fragte, wer mitmachen möchte, habe ich mich gemeldet.
Was hält Sie im Chor und bleiben Sie dabei?
Elisabeth: Die Gemeinschaft, die unterschiedlichen Frauen und das schöne Zusammensingen. Die Chorleiterin nimmt uns, wie wir sind, und holt Verborgenes aus uns heraus.
Gabriele: Die wohlwollende Stimmung unter den Frauen, die Chorleiterin, die alles humorvoll macht.
Christine: Die Freude am Singen, die nette Gemeinschaft, das Miteinander und die 14-tägigen Proben lassen sich gut mit Familie verbinden. Unsere Chorleiterin ist als Person ganz toll, da sie viele positive Führungsqualitäten hat. Durch ihre Stimme hat sie große Präsenz und bringt viel Enthusiasmus und Geduld mit.
Anita: Durch die Chorgemeinschaft und die Freude am miteinander Singen verschwand meine Heiserkeit. Ich schätze die positive Art der Chorleiterin, die mit ihrem Humor und ihrer Begeisterung auch schwierige Stücke der Chorliteratur von uns fordert.
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