Ganz schön mutig

Die gesammelten Erdbeeren haben sie gleich selbst gegessen und jetzt finden sie nicht mehr aus dem Wald raus: Hänsel und Gretel haben echt ein Problem. Aber zum Glück wird ja, wie in den meisten Märchen, am Ende alles gut. So natürlich auch in der Turnhalle der Grundschule an der Königswieser Straße. Der Chor "Die kleinen Sänger" brachte eine gekürzte Fassung der Märchenoper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck auf die Bühne. Die Leitung hatte Matthias Winkler.

Genau hinhören

Schulleiterin Regina Beckmann-Kimpfbeck begrüßte nicht nur Kinder aus der eigenen Schule, sondern auch Gäste der Grundschulen an der Samberger Straße und der Forstenrieder Allee sowie Kindergartenkinder der beiden Einrichtungen an der Walliser Straße und Wiederkunft des Herrn. Die Turnhalle war gut gefüllt, die Besucher gespannt. "In dieser Aufführung wird gesungen und das erfordert schon sehr viel Mut von den Kindern", lobte Regina Beckmann-Kimpfbeck die jungen Sänger. Und die Gäste bat sie: "Hört genau hin, denn Kinderstimmen sind ja noch nicht so laut."

Freitags wird gesungen

Seit rund zehn Jahren bietet Matthias Winkler einmal wöchentlich einen Chor für interessierte Schüler an. Er macht das ehrenamtlich. Immer freitags treffen sie sich zum Singen in der Schule. "Ich mag die Arbeit mit den Kindern und probe gerne mit ihnen für Aufführungen. Das macht einfach Spaß", sagt er. Seit Ende vergangenen Jahres hätten der Chor intensiv an Engelbert Humperdincks Märchenoper geprobt.

"Die kleinen Sänger" stellten sich dann auch der Herausforderung und meisterten die anspruchsvollen Lieder bravourös. Neben den Hauptfiguren brachten auch die Tiere, die Hänsel und Gretel bei ihrem Weg aus dem Wald helfen wollten, viel Unterhaltung auf die Bühne. Am Klavier begleitet wurden die Kinder von Matthias Winkler.

Es spielten und sangen: Natalie und Caroline (1b), Romy, Viktoria, Anne-Sophie, Snehal (alle 2c), Bastian und Friederike (3a), Clara (3b), Johanna (3c), Wolfgang (4a) und Trang (4c).