Frauen vor!
Gendergerechte Beschilderung
Der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (BA 19) hat einen Antrag der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Bartsch beschlossen. Im Stadtbezirk 19 werden an bestimmten Straßennamen erklärende Zusatzschilder angebracht. Bartsch fordert in ihrem Antrag: "Beim Anbringen der Schilder beachtet der BA die gendergerechte Verteilung."
Gleichberechtigte Außenwirkung
Anders ausgedrückt bedeutet das "Frauen vor!": Die ersten Schilder werden an Straßen angebracht, die nach Frauen benannt sind. Danach werden die Erklärungen im Reißverschlussverfahren angebracht, beginnend mit einer Frau. Sind alle Frauennamen beschrieben, folgen so lange Männer, Orte und Familien, bis wieder eine Straße nach einer Frau benannt wird.
Andrea Barth, Vorsitzende des Unterausschusses Kultur: "Nur wenige Straßen sind nach Frauen benannt." Gerade das Erläutern der Straßennamen bedeutet nach Ansicht des BA eine Aufwertung berühmter Frauen – gleichberechtigte Außenwirkung inklusive.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH