"Erweiterung möglich"

Der Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) fordert das Kreisverwaltungsreferat (KVR) in einem Antrag auf, das Bürgerbüro an der Forstenrieder Allee 61 A zu erhalten. Darüber hinaus setzen sich die Lokalpolitiker dafür ein, die Meldestelle zu erweitern und zu modernisieren.

"Ausreichend Räumlichkeiten frei"

Das KVR hatte bisher immer wieder daran gedacht, das Büro zu schließen – trotz intensiver Nutzung vieler Bürger und entgegen wiederholter Aufrufe des BA 19. Das Referat begründete die Überlegungen damit, dass die räumliche Situation aktuell unbefriedigend sei und es keine Möglichkeiten gebe, das Bürgerbüro zu erweitern. Jetzt hat sich die Lage geändert: Die Stadtteilbibliothek Fürstenried wird in den nächsten Jahren aus den bisherigen Räumlichkeiten an der Forstenrieder Allee 61 ausziehen (die Münchner Wochenanzeiger berichteten). "In unmittelbarer Nachbarschaft der jetzigen Meldestelle werden ausreichend Räumlichkeiten frei, die eine notwendige Erweiterung ermöglichen", erklärt der BA 19 in seinem Antrag. Dem Gremium sei außerdem bekannt, dass der gegenwärtige Besitzer der Immobilien an einem langfristigen Investment in die Gebäude "großes Interesse" zeige: "Damit scheint auch die gebotene Modernisierung realisierbar."

"Service am Bürger"

Zuspruch erhielten die Lokalpolitiker von Sebastian Roloff, Bundestagskandidat der SPD im Münchner Süden. Roloff unterstützte eine entsprechenden Unterschriftenaktion der SPD-Fraktion im BA 19: "Kurze Wege für Behördengänge sind ein wesentlicher Teil von Service am Bürger. Die Stadt muss diesen Service dringend erhalten. Eine Zentralisierung an wenigen Großbüros im Stadtgebiet ist der falsche Weg."