Die Singermaschin spielt
Neue bayerische Volksmusik mit Sorgfalt vernäht
Die Maschinisten der Singermaschin sind in München alte Bekannte, was hochwertige Gsangl angeht. In junger handwerklicher Volksmusiktradition und Improvisation verfertigt die Gruppe Gesangl und Gstanzl im Chanson-Schnitt über alles was "menschelt". Verse, Reime und Strophen mit einem Augenzwinkern musikalisch formschön und edel verzwirnt. Den roten Faden spinnen: Florian Burgmayr, Evi Keglmaier (Mrs. Zwirbel), Simone Lautenschlager (Niederbayerischer Musikantenstammtisch) und Josef Parzefall (Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater).
Auf Ihrer CD finden sich selbstkomponierte und -getextete Beiträge, wie z.B. das Lied "Grünwalder Idyll", in dem die Leere und Charakterlosigkeit des reichsten Münchner Vororts den Zuhörer erschauern lässt. Oder auch "Lanzenbruch", in dem eine Lanze gebrochen wird für liebgewonnenes Altes.
Die Singermaschin spielt am Freitag, 12. Mai, um 20 Uhr im Bürgersaal Fürstenried-Ost, Züricher Str. 35.
Eintritt: 14 Euro (Voranmeldung bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter Kursnummer E124160 möglich, Restkarten an der Abendkasse.
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