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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Die meisten Menschen wollen Wahlfreiheit statt Verbote"
CSU-Statement zur Verkehrspolitik an der Lindauer Autobahn
Münchens Verkehrsinfrastruktur ist mittlerweile an die Belastungsgrenze gekommen. Gleichzeitig hat sich das Bedürfnis der Bürger nach individueller Mobilität vergrößert. "Die meisten Menschen wollen Wahlfreiheit statt Verbote", sind die CSU-Stadtratskandidaten im Münchner Süden überzeugt. Daher brauche München ein intelligentes, ineinandergreifendes und flächendeckendes Mobilitätskonzept. Moderne Verkehrspolitik müsse sich an alle Bürger richten und alle Verkehrsarten im Auge haben. Kurzsichtige und ideologische Umverteilungen zugunsten eines Verkehrsträgers lösen kein Problem. Es gehe in der Mobilität um ein faires Miteinander und nicht um ein Gegeneinander.
"Verkehrslösungen für alle"
Die CSU-Stadtratskandidaten aus dem Münchner Süden - Veronika Mirlach (Platz 7), Matthias Stadler (Platz 16), Dr. Michael Haberland (Platz 26) und Stadtrat Otto Seidl (Platz 33) - haben mit einem Großplakat an der A96 Lindau / München ein klares Statement gesetzt: „Raus aus den Staus! Rot-Grün bremst aus!“ – eine klare Botschaft an alle Autofahrer. Denn anstatt sich den wachsenden Einwohner- und Pendlerzahlen anzunehmen und vernünftige und sinnvolle Lösungen für den Infrastrukturausbau zu planen, plane Rot-Grün den Wegfall von Parkplätzen und Fahrspuren zu Gunsten einer Verkehrsart.
„Wir wollen eine Verkehrspolitik für alle Interessen und nicht nur für einzelne Gruppen. Dabei kann eine Lösung nur in Angeboten für alle und nicht in einer Blockade einzelner Verkehrsarten bestehen. Nur ein Verkehr, der auch fließt, kann allen Mobilitätsinteressen gerecht werden und im Übrigen unnötige Belastungen für Anwohner und Umwelt vermeiden. Künstliche Staufallen mögen Einzelnen ideologisch gefallen, eine Lösung für das Problem sind sie nicht“, so Veronika Mirlach (Ortsvorsitzende der CSU Solln / Thalkirchen und Stadtratskandidatin).
In München ist das Auto nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer 1. Sieht man sich die Verkehrsleistung der einzelnen Verkehrsträger an, leiste das Auto über 55 Prozent aller zurückgelegten Personenkilometer im Jahr. Auch der ÖPNV mit knapp 40 Prozent ist ein wichtiger Verkehrsträger, der unbedingt weiter ausgebaut werden muss. Trotz eindeutiger Zahlen verweigere sich Rot-Grün der Realität und tue vieles, um das Auto zu verdrängen (Ziel: Wegfall von Fahrspuren und Parkplätzen). Die Grünen wollen noch weiter gehen und wollen zum Beispiel eine autofreie Zone innerhalb des Mittleren Rings.
"Den Platz optimal nutzen"
Wenn es nach den Stadtratskandidaten der CSU München Süd geht, sollte in München wieder mehr Vernunft und Realitätsnähe als Grundlage für die verkehrspolitischen Entscheidungen der Stadt dienen. Matthias Stadler sagt: „Unnötiger Verkehr muss vermieden und Parkraum geschaffen werden. Der Mittlere Ring muss kreuzungsfrei werden und wo es möglich ist, unter die Erde verlegt werden. München braucht viel mehr Park & Ride-Angebote für Pendler und selbstverständlich einen massiven Ausbau des ÖPNV sowie intelligente Fahrradrouten. Wir müssen wieder zu einem Miteinander statt einem Gegeneinander finden. Ein 'leben und leben lassen'. Wieder München werden eben.“
Auch Dr. Michael Haberland (Liste 1, Platz 26), der als Präsident des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V. aktiv ist, plädiert für eine faktenbasierte und vernünftige Verkehrspolitik: „Das Stauproblem in der Stadt lässt sich nicht durch noch weniger Platz für das Auto lösen. Der Platz, der da ist, muss optimal und nach Effizienz genutzt werden. Dafür muss auch unnötiger Verkehr aus der Stadt herausgehalten werden. Und daher ist für mich ganz klar, dass der Autobahnringschluss der A99 München Südwest endlich realisiert werden muss.“
Stadtrat Otto Seidl meint: „Die geplante Verkehrswende von Rot-Grün spaltet die Gesellschaft. Die CSU will, dass Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger nicht gegeneinander ausgespielt werden. Für Sendling-Westpark ist der Südring (A99) wichtig, da der Ringschluss derzeit durch Sendling-Westpark führt und dies auf Dauer den Bürgerinnen und Bürger nicht zuzumuten ist.“
Über die Richtung entscheiden
Alle Kandidaten sind sich einig: „Rot-Grün hat es in 24 Jahren Regierungszeit versäumt, eine vernünftige Verkehrspolitik auf den Weg zu bringen. Jahrelang haben sie z.B. keine neuen U-Bahnlinien geplant und letztlich auf Drängen der Grünen einen Ausbau komplett gestoppt. Erst seit Rot-Grün abgelöst wurde und die CSU in der Mitverantwortung ist, hat sich wieder etwas bewegt: Der U-Bahnausbau wurde angepackt (u.a. Verlängerung der U5 nach Pasing) und der Bau von neuen Linien beschlossen. Die Kommunalwahl am 15. März ist für sie eine Richtungsentscheidung, welchen Weg die Stadt München gehen wird: "Fortschritt oder Rückschritt? Miteinander oder Gegeneinander? Vernunft oder rot-grüner Aktionismus?"
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