Brunnen bleibt "Skulptur"
Ein Wasseranschluss ist dem Bürgergremium zu teuer
Mehr als 700 große und kleine Brunnen kann man in München finden. Einer davon befindet sich seit 1989 an der Kemptener Straße: der Oasenbrunnen. Gesprudelt hat er noch nie, denn der Brunnen wurde nie an das Wassernetz angeschlossen. Das wird auch künftig so bleiben. Der Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) hat es abgelehnt, nach über 30 Jahren jetzt Kosten für die Inbetriebnahme zu übernehmen. Inga Meincke (Grüne) erklärte, dass ein Anschluss des Brunnens an das Wassernetz bislang immer als zu teuer empfunden wurde. Auch eine Versetzung des Brunnens - näher an eine solche Anschlussstelle - löse erhebliche Kosten aus. "Der Brunnen sollte als Skulptur vor Ort belassen werden", meinte Meincke. Der Bezirksausschuss stellte sich einstimmig hinter diesen Vorschlag.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH