"Wir wollen Spaß haben und Spaß machen!"
Das sind die zehn jungen Bands, die bei "Rock in Fürstenried" auf dem Frühlingsfest spielen
Wer hätte einst geglaubt, dass es der Bezirksausschuss 19 schafft, nicht nur ein Bandfestival zu organisieren, sondern dass es auch zu einer festen Größe im Münchner Süden gedeiht? Wenn es am Donnerstag, 14. März, von 16 bis 22 Uhr wieder aus dem Festzelt des Fürstenrieder Frühlingsfestes dröhnt, ist es bereits der achte Bandcontest "Rock in Fürstenried". Zehn junge Bands treten heuer auf (der Vorjahresgewinner Fortnight Circus spielt außer Konkurrenz) und spielen wieder um die Gunst von Publikum und Jury, die begehrte Preise aussetzt. Wie immer unterstützt die Familie Schöniger das Festival und stellt ihr Zelt vor dem Beginn des Frühlingsfestes den Musikern zur Verfügung.
Genau eine Woche nach dem Festival wird mit einem ersten feierlichen Spatenstich der Startschuss für die Bebauung des Festgeländes gegeben: Wogeno und Freie Waldorfschule Südwest werden aus dem Gelände einen "Mehrgenerationenplatz" machen. Das bevorstehende Festival muss dennoch nicht das letzte sein, hofft der Bezirksausschuss. Nach einem Ersatzplatz für kommende Bandcontests wird bereits gesucht. "Dieses Festival soll es noch viele Jahre geben", hatte Monika Reim (BA 19) schon vor einem Jahr gesagt, "wir wollen auf jeden Fall das zehnjährige schaffen!"
Amplified Memory
Wir sind sechs Musiker im Alter von 17 bis 21 Jahren und spielen Melodic Death Metal. Uns gibt es seit 2008 und seitdem haben wir etwas an Bühnenerfahrung sammeln können. Wir planen demnächst unser erstes Album zu veröffentlichen. Wir planen, demnächst unser erstes Album zu veröffentlichen. Besetzung: Wolfgang Paulini (Vocals), Christoph Lamprecht (Gitarre), Henning Mende (Gitarre), Michael Bichler-Thal (Bass), Simon Bodesheim (Keyboard) und Felix Indra (Drums). Hörbeispiele unter https://soundcloud.com/amplifiedmemory/the-curse-of-winter.
Fundament of a dream
Fünf Musiker aus fünf verschiedenen Ländern haben sich zusammengefunden, um der Metalszene neues Leben einzuhauchen. Dabei bedienen sie sich der besten und beliebtesten Metalgenres und fügen sie zu einem neuen großen Ganzen zusammen. Das Ergebnis nennt sich Fundament of a dream. Mit schnellen melodischen, heavy groovigen, schnellen groovigen und heavy melodischen Songs erschafft die Band eine noch nie zuvor dagewesene Vielfalt in ihrem Set und weiß mit Leidenschaft und einer impulsiven Show auch live zu überzeugen.
KontraParty
Die Entstehungsgeschichte der Band beginnt bei Dominik Marchsreiter und Julian Gassler, beides Gitarristen, deren alte Band sich aufgelöst hatte und die auf der Suche nach anderen Musikern auf die talentierte Sängerin Laura Lehnert, den Schlagzeuger Niko Wille und dem Bassist Karl Manias getroffen sind. Bereits nach wenigen Proben war klar: Die fünf Musiker harmonierten so super zusammen, dass sie diese Band einfach gründen mussten, denn es ist genau die Einzigartigkeit von jedem der fünf, die KontraParty zu etwas Außergewöhnlichem macht.
Mit modernem Rock schaffen sie es, Songs zu kreieren, die man noch lange nach dem Hören mit summt. Angefangen bei Dominik, welcher die Melodien komponiert, ist es jeder einzelne der Band, der den Songs ihren unvergleichlichen Sound verleiht. Sowohl ihre zwei Gitarristen Julian und Dominik, die mit ihren E-Gitarren die harmonischen Melodien erschaffen, welche von Schlagzeuger Niko mit seinen rockigen Rhythmen unterlegt werden, in die er manchmal seinen eigenen Swing einfließen lässt. Unterstützt wird er vom Bassisten Karl, der durch seine saubere und mitreißende Spielweise brilliert und sowohl das Fundament als auch den Takt des Stückes gibt. Doch trotz ihres harmonischen Zusammenspiels würden sie wohl nur annähernd so unvergleichlich sein, wäre da nicht Songwriterin und Sängerin Laura, die mit ihrer rockigen und angenehmen Stimme die Zuhörer in ihren Bann zieht und zum Mitsingen animiert.
So haben es die fünf mit ihren unterschiedlichen Stilen und ihrer unbändigen Kreativität geschafft, eine Band zusammenzustellen mit genialen Melodien und ganz individuellen Texten, die bereits in ihren jungen Jahren eine große Fangemeinde in München hat.
Line Walking Elephant
Line Walking Elephant ist eine Pop-Rock Band aus dem Münchener Westen, gegründet im Herbst 2011. Kurz darauf erschien ihre erste EP „Along The Trunk“ („Dem Rüssel nach“) zusammen mit dem selbst produzierten Musikvideo zum Song „Running Mistake". Auf die Frage, was der Name zu bedeuten hat, erklärt die Band: „Ein Elefanten ist zwar groß und stark, aber dennoch sensibel und einfühlsam. Jetzt stell dir diesen Elefanten vor, wie er zielstrebig auf einer Linie seines Weges geht. So lässt sich unsere Musik auch charakterisieren. Nicht viel TamTam um nichts, sondern eine Emotion in der Musik, die straight einer klaren Richtung folgt.“
Im Frühling 2013 wird ihr Debut-Album veröffentlicht und dann steht das Power Trio in den Startlöchern, um München mit schmackhaften Konzerten ihre Musik nahezubringen. Line Walking Elephant spielen die Art von Pop-Rock, die dem Zuhörer dieser Zeit durch das monotone Radio- und Chartgedönse verwehrt bleibt. Mit ihrer eingängigen und dennoch unkonventionellen Musik haben sie ihren eigenen Stil in diesem verschrienen Genre gefunden und überzeugen mit den einprägenden Melodien und der musikalischen Feinheit einer internationalen Pop-Rock Band.
Mitglieder: Ferdinand Dankesreiter (Gesang, Gitarre), Felix Nagel (Bass) und Simon Richter (Schlagzeug).
Paintball Brownies
Siebenköpfige Therapiegruppe sucht Sinn des Lebens: Die Paintball Brownies profilieren sich in perfekter Planspielkonstellation von Psychologen, Physikern, Philosophen, Pharmazeuten, Posaunisten und Planlosen auf jeglichen Auftritten privater und öffentlicher Art. Bis dahin war es ein weiter Weg: Entsprossen ist die Band aus einem rein instrumentalen Jazzquartett im Jahre 2009. Seitdem haben sie sich fröhlich vermehrt und stückweise den Bestand auf sieben Leute aufgeforstet. Ihre Intention seitdem ist klar: Sie wollen Spaß haben und Spaß machen, aber mindestens genauso viel Liebe verbreiten. Dies vollbringen sie mit einer musikalischen Mischung aus Funk, Pop, Jazz, Fusion und Rock'n'Roll.
Pitched in Red
Wir sind Pitched in Red, eine Alternativ Rock Band aus dem Münchner Westen. Die Mitglieder sind Maximilian Heubeck (Gesang), Felix Müller (Lead-Gitarre), Paul Leo Westphal (Rythmus-Gitarre), Christoph Müller (Bass) und Philip Widmaier (Schlagzeug). Die Band bestand unter anderem Namen schon seit zwei Jahren als Instrumental Rock Band mit obiger Instrumentalbesetzung, bis Ende 2012 Maximilian Heubeck als Sänger hinzukam. Einflüsse: Billy Talent, Red Hot Chilli Peppers, Foo Fighters, Jack Black.
Suffocate The Silence
Wir sind Suffocate the Silence, eine junge, schwungvolle und (relativ) dynamische Schülerband, bestehend größtenteils aus Schülern des FLG. Wir haben einen ungezwungenen, sehr gemischten Sound, von Metal(core) über College-Rock bis hin zu (Rock-)Balladen, mit zwei röhrenden Gitarren und teilweise dreistimmigen Gesängen. Gegründet haben wir uns im Mai 2011 nach einem etwas kleineren Projekt an unserer Schule, welches sehr gut gelang und zu weiterer Zusammenarbeit anregte. Unsere größten Erfolge hatten wir letztes Jahr am Fürstenrieder Bandfestival (Platz 3) und wir freuen uns auf eine weitere Teilnahme.
The Another Day Company
Kennengelernt haben wir uns durch unseren gemeinsamen Wohnort. Wir haben in der Zeit unseres langjährigen Musikunterrichts schon immer gemeinsam leidenschaftlich musiziert, bis wir schließlich begannen, unsere eigenen Songs zu schreiben und diese gemeinsam auszuarbeiten. Als Band haben wir uns im Sommer 2012 gegründet und seit dem schon einige Konzerte, unter anderem bei einem Benefizkonzert im Bayrischen Hof in München gespielt. Musikalisch bewegen wir uns im Bereich zwischen Rock und Pop und behandeln inhaltlich sowohl kritische wie auch individuelle alltägliche Themen. Mit unserer Musik wollen wir sowohl unseren Zuhörern, wie natürlich uns selbst, eine Freude bereiten und durch zum Teil kritische Texte zum Denken anregen.
The Another Day Company sind Frederike Garben (Vocals / Piano / Acoustic Guitar) und Julius Garben (Vocals / Electric Guitar / Acoustic Guitar / Cajon).
The Vigilance of Gipsy Swing
Bei der Band handelt es sich um sechs junge Sinti aus München. Die jungen Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren haben sich dem Sinti-Swing in der Tradition Django Reinhardts verschrieben. Eigenkomposition runden ihr Programm ab. Für einzelne Lieder kommt zur Band noch eine Sängerin hinzu. Die Band hat sich im Jahre 2010 gegründet. Die Mitglieder sind aber mit der Musik aufgewachsen und haben von klein auf schon zusammen Musik gemacht. Sie hatten bislang schon mehrere Auftritte, unter anderem im Jazzclub Unterfahrt, in der Glockenbachwerkstatt oder beim Theatron. Auch haben sie schon mit den Großen der Szene wie Bireli Lagrene, Stochelo Rosenberg und Hänschen Weiß zusammen gejammt. Die Band hat größtes Interesse, der Öffentlichkeit weiter ihr Können und ihren Spaß an der Musik, den sie zweifelsfrei haben, zu präsentieren.
An der Gitarre: Baby Franz, Chekel Franz, Danjeto Weiss, Kurli Meinhard. Am Piano: Perli Petermann. Am Akkordeon: Nando Franz. Gesang: Puppa Meinhard.
Fortnight Circus
Seit Januar 2009 existiert die fünfköpfige Band Fortnight Circus am Gymnasium Fürstenried-West. Die Band bestand damals aus den E-Gitarristen Vadim Vasylenko und Daichi Fukuda, dem Bassisten Geoffrey Jackowski, dem Drummer Adrian Ziegert sowie dem Sänger Jakob Hafner. Fortnight Circus spielte erstmals beim Sommerkonzert 2009 des GFW, danach beim Sommerfest. Ab Sommer 2009 fingen die Jungs an, eigene Songs zu schreiben und zu spielen. Diese Songs umfassen verschiedene Rock-Stilrichtungen, von gefühlvollen Balladen bis hin zu schwungvollem Punk Rock, aber auch Hip-Hop und Metal-Elemente sind enthalten. Die verschiedenen Musikgeschmäcker der Bandmitglieder beeinflussen ihre Songs. Die Texte beinhalten weltanschauliche, sozialkritische, aber auch fantasiereiche Themen. Höhepunkte der Songs sind neben der Textmessage die Gitarrensoli, die den Zuhörer mit fantastischen Melodien und technischer Hochwertigkeit mitreißen. Durch die wichtigen Einflüsse und die Detailaufmerksamkeit des Bassisten und des Drummers wird den Songs ihr letzter Schliff verliehen.
Im Sommer 2010 entschloss sich Daichi, die Band zu verlassen. Ersatz wurde in Florian Belkner gefunden, der die Band mit technischem Know-How und sehr spezieller Technik erweitert. Seitdem wurden bei vielen erfolgreichen Konzerten, u.a. am Theatron Musiksommer, jede Menge Leute ins Schwitzen gebracht. Seit 2013 legt Jakob seinen Fokus auf Keyboard, Synthesizer, Background- und Rapvocals, während Maxi Eckert zum neuen Frontmann etabliert wurde.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH