Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

Wie Trampen nur bequemer

CSU setzt sich für Mitfahrerbänke in Aubing ein

Mitfahrbänke (wie hier in Wolfratshausen) sollen auch in Aubing installiert werden (Bild: Ha)

In vielen ländlichen Gemeinden wie beispielsweise an der Staatsstraße in Gröbenzell Richtung Lochhausen sind „Mitfahrerbänke“ bereits eine praktische Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr. Das System ist so ähnlich wie beim Trampen, nur bequemer. Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, nimmt auf der Mitfahrerbank Platz. An einer Klapptafel stehen mehrere Ziele zur Auswahl. Das Passende wird ausgeklappt. Vorbeifahrende Autos können dann den Wartenden mitnehmen. „So können die Zeiten zwischen zwei Fahrten der öffentlichen Busse überbrückt werden, oder Ziel erreicht werden, die sonst nicht direkt angebunden sind“, erklärten Christian Stockmann, Sebastian Kriesel und Jürgen Umseher, die in der letzten Bezirksausschusssitzung für die CSU-Fraktion in einem einstimmig vom BA-Gremium angenommenen Antrag an die Landeshauptstadt München gebeten hatten, dass die Stadt „in einem Pilotprojekt im Stadtbezirk mehrere Mitfahrbänke aufstellt“.

Verschiedene Standorte

Als mögliche Standorte schlagen die Antragsteller die Lochhauser Straße/Ecke Langwieder Hauptstraße in Fahrrichtung Gröbenzell vor, die Altostraße in Höhe S-Bahnhof Lochhausen, die Kreuzkapellenstraße/Ecke Eschenrieder Straße zum Langwieder See, die Richtung Lochhausen Bahnhof sowie die Langwieder Hauptstraße/Ortsteil Langwied und zwar in beiden Fahrtrichtungen, die Eichelhäherstraße (Kolonie 3) Richtung Bahnhof Lochhausen und die Bergsonstraße/Ecke Altostraße in beiden Fahrtrichtungen. Weitere Vorschläge aus der Stadtverwaltung werden ausdrücklich gewünscht. Da der ÖPNV an Fahrzeiten gebunden sei, würden Mitfahrerbänke „eine zusätzliche Möglichkeit zur Mobilität“ darstellen, betonten die Antragsteller.

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt