Vorträge, Besuche, Ausflüge
Aubinger VdK-Ortsverband sucht ehrenamtliche Verstärkung
"Ich bin ein sozialer Mensch. Mir macht die Arbeit mit Menschen Spaß“, erklärt Annemarie Forster. Seit 20 Jahren leitet sie die Geschicke des VdK Ortsverbands Aubing. Mit bundesweit über 1,7 Millionen und bayernweit 630.000 Mitgliedern ist der VdK die größte Selbsthilfeorganisation für Sozialversicherte, ältere Arbeitnehmer, Patienten, Rentner, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderungen. 50 VdK-Ortsverbände gibt es in München. Der Aubinger umfasst 1700 Mitglieder. Die meisten wollen allerdings lediglich die Beratungsmöglichkeiten des Sozialverbands nutzen. Aktiv am Vereinsleben nehmen zwischen 50 bis 80 meist ältere Leute teil. Über die ehrenamtlichen Mitarbeiter ist der Verband sehr froh. „Sie gewährleisten die wichtige Mitgliederbindung, die unsere solidarisch finanzierte Rechtsberatung für alle Mitglieder sicherstellt“, heißt es seitens des Verbands. Die ehrenamtlichen Vorstandschaften kümmern sich um das Vereinsleben. Sie organisieren Veranstaltungen, Spielenachmittage, Ausflugsfahrten, besuchen betagte oder kranke Mitglieder oder hören auch einfach einmal zu. Um für ihre Aufgaben gerüstet zu sein, gibt es Fortbildungen und Seminare
Partner für Ältere und Behinderte
Im Aubinger Ortsverband gibt es viele Angebote, um älteren Menschen Sozialkontakte zu ermöglichen. „Oft kommen die Leute auch mit Behördenschreiben, die sie nicht verstehen oder mit anderen Anliegen“, weiß Annemarie Forster. Dank der regelmäßigen Fortbildungen und Schulungen könne der Vorstand, dem noch Stellvertreterin Hanni Geiger, Kassier und Schriftführer Herbert Forster, Oberbetreuerin Helene Schäftlmair und die Betreuer Franz Geiger, Muthart Kolbeck, Wilma Frömmel und Helga Brandl angehören, oft helfen. Bei schwierigeren Fragen gibt es eine professionelle Rechtsberatung von Seiten des Verbands.
Außerdem nimmt Forster regelmäßig am Runden Tisch im Aubinger Alten- und Servicezentrum teil. „Hier treffen sich alle mit Seniorenthemen befassten Einrichtungen zum Erfahrungsaustausch“. Unterstützung bei der ehrenamtlichen Arbeit könnte der Verband gut vertragen, so Forster. In Aubing werden beispielsweise Helfer für die Organisation der Veranstaltungen und die Betreuung der Mitglieder gesucht.
Regelmäßig besucht Forster mit ihren Helfern Mitglieder zu Geburtstagen. „Meist kommen wir einen Tag, nachdem die Feier mit den Verwandten war“, berichtet sie. Dann gibt es großen Gesprächsbedarf. Auch Mitglieder, die im Krankenhaus liegen, bekommen Besuch von den Helfern. Auf dem Jahreskalender stehen außerdem Termine wie der Faschingsnachmittag Ende Januar. Am 10. Mai gibt es eine Muttertagsfahrt, Treue- und Ehrennadeln werden im Rahmen eines Seniorennachmittags am Samstag, 22. Oktober, verliehen. Zum Volkstrauertag am 13. November reihen sich die Vertreter des VdK mit der Vereinsfahne in den Kirchenzug zum Kriegerdenkmal Altostraße ein. Mit einer Weihnachtsfeier beendet der Kreisverband am Samstag, 10. Dezember, das Jahr. Alle Veranstaltungen finden im Schnitzel- und Hendlhaus in der Limesstraße 63, statt.
Jeweils am Freitag, 4. März, 3. Juni, 2. September, 4. November, ab 14 Uhr sind Interessenten zu den Monatsversammlungen geladen. Dabei steht ein Vortrag zu einem aktuellen Thema auf dem Programm. In spätestens drei Jahren wollen die Forsters aufhören. „Dann wird mein Mann 80“, sagt Annemarie Forster. Aber vielleicht lassen sich die beiden doch wieder überreden. „Den VdK assoziieren die Aubinger eben mit der Familie Forster“.
Der VdK ist am Sonntag, 24. Januar, von 10 bis 17 Uhr bei der 10. Münchner Freiwilligen Messe im Gasteig vertreten. Der Stand im ersten Obergeschoss hat die Nummer S17.
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