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Von Internet bis Bärenklau

Neuigkeiten aus dem Bezirksausschuss 22

Dienstleistungen sollen die Aubinger auch künftig im Pasinger Rathaus erhalten. (Bild: us)

Dienstleistungen, die Aubinger Bürger derzeit im Pasinger Rathaus erhalten, sollen dort weiterhin zu bekommen sein. Das forderte die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss 22. Sie hätten erfahren, dass eine Verlegung des Sicherheitsamts angedacht sei, so die Antragsteller Sebastian Kriesel und Manfred Spannagl. „Ältere Menschen sind indessen auf die Beratungsleistungen angewiesen und sollten diese ortsnah angeboten erhalten“. Das Argument der „Ortsnähe“ gelte auch für weitere Dienstleistungen wie „Standesamt“ und „Kreisverwaltung“. Den Antrag hat das Gremium einstimmig angenommen.

"Sehr alt und schwach"

Internetprobleme in Lochhausen beklagte eine Anwohnerin. „Leider ist seit Ende vergangenen Jahres die Leistung zunehmend schlechter“. In Gesprächen mit Technikern wurde der Bürgerin mitgeteilt, dass sich an der Situation nichts ändern werde, da die Leitung „sehr alt und schwach“ sei und das Handynetz auch wegen Homeoffice und Co. verstärkt in Anspruch genommen werde. Da in der Siedlung gebaut werden soll, werde sich die Situation wahrscheinlich sogar verschlechtern. „Wir sind folglich in unserem täglichen Arbeits- und Privatleben stark eingeschränkt“, beklagte sie. Die Bürgerin bat den BA 22 „sich für den Ausbau des schnellen Internets auch in Langwied und Lochhausen“ einzusetzten. „Absolut unterstützenswert“ sei das Anliegen, so Kriesel.

Tischtennisplatte für Grünanlage

Eine Tischtennisplatte für die Grünanlage Amelbrechtweg im Neubaugebiet Schussenriederstraße forderte die Fraktion der Grünen. Damit habe sie einer Bitte der Anwohner entsprochen. Beim Tischtennisspielen könnte das nachbarschaftliche Miteinander und die Gesundheit gefördert werden. Außerdem gibt es im Stadteil Lochhausen keine öffentlichen Tischtennisplatten. Eventuell könnte die Platte von privaten Sponsoren finanziert werden, regte das BA-Gremium an.

Bordstein absenken

Die Bordsteinkante an der Verkehrsinsel Bergsonstraße Ecke Mariabrunner Straße soll abgesenkt werden. Das forderte die Fraktion Freie Wähler/ÖDP. Damit sollen Fußgänger mit Kinderwagen sowie mobilitätseingeschränkte Menschen sicherer queren können. „Besonders bei der Überquerung von Schulkindern mit dem Fahrrad kommt es teilweise zu gefährlichen Situationen, da sie durch die hohen Bordsteinkanten ausgebremst werden“, kritisierten die Antragsteller.

Verwahrloste Spielplätze melden

Die Möglichkeit verwahrloste Spielplätze in Mietwohnungsgebäuden online zu melden, forderte die Fraktion „Junge Aubinger“. Dadurch soll die Stadt die Möglichkeit bekommen, die Situation zu überprüfen. „Die Instandhaltung von privaten Spielplätzen wird leider nur unzureichend überprüft“, kritisierten die Antragsteller. Dabei seien sie oft Bestandteil der Bauauflagen. Der Online-Dienst sollte auch anonym genutzt werden können, da Mieter aus Angst vor etwaigen Nachteilen oft Beschwerden beim Vermieter vermeiden würden.

Geknickte Kiefern

Eine gefährliche Riesenbärenklaupflanze hat ein Bürger im Aubinger Biotop entdeckt. Diese soll von der Stadt „möglichst schnell“ entfernt werden. Außerdem wurden bei einem Sturm im Kiefernhain an der Centa-Hafenbrädl-Straße in Freiham mindestens vier Kiefern so umgeweht, dass sie „nur noch etwa 60 Grad statt senkrecht stehen; teilweise sind die Befestigungsstricke gerissen“.


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