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Vielfältige Maßnahmen

Helmut Spratter, Inhaber von Autohaus Spratter und Vorstand des Gewerbevereins "Aubing ist in" (Bild: pr)

Welches ist für Sie persönlich die größte Herausforderung durch die Corona-Pandemie?

Helmut Spratter, Inhaber von Autohaus Spratter und Vorstand des Gewerbevereins "Aubing ist in": Die Herausforderungen bei uns im Autohaus sind vielfältig. Ganz obenan steht natürlich der Schutz der Gesundheit unserer Mitarbeiter und Kunden. Die Kunden sind auf Grund der gegenwärtigen Lage verunsichert. Wir haben hohe und permanent steigende Lagerbestände an Jungwagen, denn der Nachschub kommt, aber der Abverkauf fehlt. Wir haben einen Umsatzrückgang von über 80 Prozent im Januar 2021 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Gleichzeitig ist eine Planung der kommenden Wochen und Monate fast nicht möglich.

Wie reagieren Sie auf die Situation? Was machen Sie?

Helmut Spratter: Aktuell passen wir unser Hygienekonzept zum Schutz von Kunden und Belegschaft ständig an die gegebene Situation an. Wir nutzen die Leerlaufzeiten durch Wahrnehmung umfangreicher Schulungen aller Mitarbeiter im technischen und kaufmännischen Bereich und bereiten die Planung und Umsetzung lange hinausgeschobener Projekte vor. Beispiele dafür sind die Digitalisierung der Prozesse, die Modernisierung der Räume und Arbeitsplätze, ein Energiesparkonzept usw. Außerdem führen wir Zoom Meetings mit Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern ein, und ich richte mir ein modernes Home Office ein (Kamera, VPN Verbindung zur Firma, schnelles Internet). Des Weiteren bereiten wir Werbemaßnahmen, wie Radiospot, Flyer und Anzeigenvorlagen vor, um bei der Wiedereröffnung bereit zu sein, und nicht zuletzt haben wir ein "Auto ABO" Angebot für flexible Mobilität eingeführt und umgesetzt. Im September 2021 stellen wir zudem zwei Azubis ein.

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