Theaterexperiment im Ubo 9
G'schichten zwischen Westkreuz und Teufelsburg
Es ist ein Experiment, mit dem das fastfood Improvisationstheater neue Wege einschlägt. Unter dem Motto "München erzählt" präsentiert das Ensemble ein neues Format. Dabei geht es um Geschichten aus den unterschiedlichen Stadtteilen Münchens - erzählt von den Münchnern selbst. Die erfolgreiche Premiere war in Fürstenried-West. Am Samstag, 21. April geht es ab 19 Uhr im Ubo 9 nun um "G'schichten zwischen Westkreuz und Teufelsburg".
Die Schauspieler des seit 25 Jahren etablierten Improvisationstheaters nehmen die erzählten Geschichten auf und spielen sie weiter. Zur Vorbereitung haben die Schauspieler einen Rundgang durch das Stadtviertel gemacht, haben mit Institutionen und Vereinen vor Ort gesprochen, um Menschen zu finden, die sich beteiligen möchten. Wer über Anekdoten und Erlebnisse aus der Nachbarschaft sowie über die Besonderheiten Aubings erzählen möchte, kann sich jetzt noch melden.
Menschen zusammenbringen
Menschen unterschiedlichster Art zusammenbringen, neugierig machen auf die Biografien und Lebensentwürfe anderer, das Gemeinschaftsgefühl stärken, die Freude am Erzählen fördern – das sind Ziele des Projekts. "Für uns ist das eine Art Forschungsarbeit, denn wir wissen nicht, was bei diesem Experiment passieren wird. Aber wir freuen uns riesig darauf und sind auf den Austausch gespannt", so Andreas Wolf, der das neue Format mit dem Ensemble des fastfood theaters entwickelt hat. Eintrittskarten gibt es unter Tel. (089)26026374, Email: reservierung@fastfood-theater.de
Das Programm im April
Im April warten weitere Highlights auf die Aubinger. Zum Beispiel das 7. Aubinger Poetry Slam, am Freitag, 6. April, 20 Uhr. Jaromir Konecny, zweifacher Vizemeister des deutschsprachigen Poetry Slams, lädt zum poetischen Wettbewerb ein. Der Aubinger Poetry Slam wird künftig immer am ersten Freitag im Monat angeboten.
Zu Aubinger Gesprächen sind die Bürger am Donnerstag, 12. April, zwischen 18.30 und 20 Uhr eingeladen. Es geht dabei um das Thema "Aubing und seine besonderen Orte - Identitätsstiftend auch für die nächste Generation?". In Aubing gibt es viele Orte, die für die Identität bezeichnend sind. Aber kann und muss das so bleiben angesichts der städtebaulichen Veränderungen rund um Aubing und im Stadtteil selbst? Der Vorsitzende des Fördervereins 1000 Jahre Urkunde Aubing, Klaus Bichlmayer, wird anhand von Bildmaterial diesen Fragen nachgehen.
Mordsmäßig Münchnerisches, heißt es am Sonntag, 15. April von 9.30 bis 12 Uhr in der Reihe "Krimis zum Frühstück". Eine "Blutspur" nach Aubing legen Angela Eßer und Lutz Kreutzer mit Kostproben aus ihren Kriminalromanen und -geschichten. Vor der Lesung wird ein Frühstück serviert, das im Preis von 14 Euro enthalten ist. Anmeldung bei der Volkshochschule, Kursnummer G125120 (VHS München).
Bei den nächsten Aubinger Gesprächen, am Donnerstag, 26. April, 18.30 bis 20 Uhr, dreht es sich um "Gute Nachbarschaft - Zusammenleben im Stadtbezirk 22". Die Lage von Aubing-Lochhausen-Langwied mit den großen Freiflächen bedeutet ein enormes städtebauliches Entwicklungspotential, aber auch eine große Aufgabe für Integration und Zusammenleben im Stadtteil. Mit Vertretern des Bezirksausschusses, der Nachbarschaftshilfe und weiteren Institutionen werden Chancen und Grenzen, die sich durch das Bevölkerungswachstum im Münchner Westen für die Nachbarschaft im Stadtteil ergeben, diskutiert.
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