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So werden die neuen Häuser aussehen

GWG-Wohnbaugesellschaft stellt Pläne für Freiham vor

Die rote Klinkerfassade stellt eine Verbindung zu den alten Industriebauten Aubings dar. (Bild: Palais Mai)

Kaum zu glauben: 2020 sollen die ersten von rund 900 Wohnungen in Freiham bezugsfertig sein. Die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München möchte die Gebäude bis 2023 fertig gestellt haben. Jetzt wurden die Pläne für die ersten 215 Wohnungen vorgestellt. Sie werden entlang der Aubinger Allee, Freihams künftiger Hauptverbindungsstraße, errichtet werden und werden die Aubinger Allee auch als Adresse haben. Derzeit ist die Allee noch in einem provisorischen Zustand und auf beiden Seiten ist noch keine Spur von Wohnhäusern zu erkennen. Statt der versprochenen Alleebäume ragen Kräne in die Höhe. Einzig die neuen Schulen, die in einigen Monaten rechtzeitig zum Schuljahresbeginn eingeweiht werden sollen, lassen erahnen, wie dieser neue Stadtteil einmal aussehen wird.

Vor kurzem konnten sich Vertreter der Stadt allerdings dank einer „Augmented Reality“-Brille bereits einen ersten – wenngleich recht groben – Eindruck von der zukünftigen Wohnbebauung verschaffen. Bürgermeister Manuel Pretzl und Kommunalreferentin Kristina Frank blickten durch diese Spezialbrille. Wie von Geisterhand errichtet, ragten plötzlich dicht aneinander gebaute Geschosswohnungen entlang der Straße in die Höhe. Die Pläne der Architekten wurden mit einem speziellen Verfahren in 3-D übertragen und in die Realität hineinmontiert.

Jetzt haben die mit dem Bau der 215 Wohnungen beauftragten Planer, Palais Mai, 03 Architekten und „grabner huber lipp“-Landschaftsarchitekten ganz konventionelle Pläne auf Papier und die dazu passenden kleinen Modelle vorgestellt. In der vergangenen Woche konnten sie öffentlich besichtigt werden. Neben geförderten und freifinanzierten Wohnungen, die alle barrierefrei sind, soll in dem Baufeld noch eine ambulant betreute Wohngemeinschaft entstehen.

Klinkersteine und Balkone

Zur Straße hin sollen die sechsgeschossigen in der Höhe gestaffelten Gebäude mit roten Klinkersteinen versehen werden. Die Wohnungen sind von der später belebten Straße zum ruhigen Innenhof hin ausgerichtet.

Manche Wohnungen haben Loggien, die teilweise einen Schallschutz haben, andere haben Balkone und in den Erdgeschosswohnungen im Hochparterre gibt es sogar kleine Privatgärten. Um Platz zu sparen, wurden die Häuser als sogenannte Vierspänner angelegt. Dadurch sind die Grundrisse sehr platzsparend.

Für die Allgemeinheit planen die Landschaftsarchitekten Spiel- und Liegewiesen im Wohnhof. Große Bäume werden einmal Schatten spenden und dank vieler kleiner Wege können die Sitzecken und Kinderspielplätze von allen Hauseingängen aus bequem erreicht werden.


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