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„Schwarze Wochen“ ganz bunt

Ausstellung im Kulturzentrum UBO 9

Anneliese Kagerer malte den alten Aubinger Bahnhof. (Bild: pst)

Autodidakten, Hobbykünstler, akademische Bildhauer, Fotografen, Grafiker, Teilnehmer einer Maltherapie – es war eine beeindruckende Bandbreite an Kreativen aus Aubing und Umgebung, die bei den von der Aubinger CSU initiierten „Schwarzen Wochen“ im Kulturzentrum Ubo 9 ausgestellt hatten. 16 Künstler hatten sich zu einer Gemeinschaftsausstellung zusammengefunden. Die kahlen Wände der ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Räume hingen voller bunter, lebensfroher Gemälde, die in den verschiedensten Techniken angefertigt worden waren.

Die „Schwarzen Wochen“ haben sich längst zu einer kulturellen Plattform für die ausstellenden Künstler entwickelt, die hier im zwanglosen Rahmen mit den Besuchern in Kontakt treten konnten. „Uns kommt es darauf an, bei einem breiten Publikum das Interesse an der Kunstbetrachtung zu wecken und zum eigenen künstlerischen Tun zu animieren“, betonte Organisator und Altstadtrat Helmut Pfundstein.

25 Jahre Wasserbilder

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Helmut Blümel hatte seine Entwicklung vom realistischen Landschaftsmaler zum modernen Grafiker unter das Motto „25 Jahre Malerei Wasser“ gestellt. Seinen bunten und expressiven Acrylgemälden hatte Franz Weinzierl das Zitat beigefügt: „Ich bin Autodidakt und das ist gut so.“ Einige Künstler hatten Aubinger Motive gemalt so wie Hans-Joachim Gminder und Anneliese Kagerer. Beide hatten bei ihren Landschaftsstudien die Aubinger Lohe auf Papier gebannt, aber auch markante Aubinger Gebäude abgezeichnet. Ihre bunten Illustrationen für das Kinderbuch „Die kleine Hexe Berschtl“ hatte Monika Glaser mitgebracht. Gudrun Maier hatte auf Farbe verzichtet und ein Bild aus Nägeln gemacht. Während Karin Bender sich auf abstrakte Malerei fokussiert hatte, bei der Farben und Formen im Vordergrund standen, hat Joachim Bender Gegenständliches in Öl gemalt.

Weitere Künstler waren Bärbel Bothmer, Helga und Klaus Fischer, Christoph Haußer, Gudrun Meier, Liisa Meier-Virta, Toni Preis, Doris Reinhardt (Großformatiges mit viel Rot), Franz Weinzierl und Inge Wolf. Daneben wurden gespendete Gemälde zugunsten der sozialen Einrichtung „Helfende Hände“ versteigert. Spanische Rhythmen des Instrumentalduos Vargas sowie Dichterlesungen rundeten die Ausstellung ab.


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