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Neuer Nachbarschaftstreff Freiham

Provisorische Räume im Wiesentfelser-Ladenzentrum

"Da hinten kommt der Nachbarschaftstreff Freiham hin", erklärt Treffleiterin Patrycja Marek. (Bild: pst)

Patrycja Marek blickt auf das Neubaugebiet Freiham. „Da hinten entsteht der neue Nachbarschaftstreff“, erklärt sie. In circa einem Jahr sollen die Räume eröffnen und eine Anlaufstelle für die Bürger des Quartiers werden. Viele haben an ihrem neuen Wohnort noch keine Kontakte geknüpft und können hier der Einsamkeit entgegenwirken. Niederschwellige Beratung, Vernetzung und verschiedene Angebote soll es geben. Bereits jetzt möchte Marek, die die Leitung des Treffs übernehmen wird, ein Konzept gemeinsam mit den Bürgern entwickeln. „Wer sich aktiv in die Mitgestaltung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens in Freiham einbringen möchte, ist herzlich willkommen“. Derzeit sucht sie Menschen aus Aubing, Westkreuz oder Neuaubing, die ihre Erfahrungen über das Leben im Stadtbezirk 22 einbringen möchten, aber auch Menschen, die mehrere Sprachen sprechen, die an interkulturellem Austausch interessiert sind und die nach der Öffnung des Nachbarschaftstreffs von Anfang an ehrenamtlich mitarbeiten möchten.

Sie haben die Chance die Einrichtung mitzugestalten und eigene Ideen einzubringen. In Kürze sollen provisorische Räume im Ladenzentrum an der Wiesentfelserstraße eröffnet werden, so dass der Nachbarschaftstreff Freiham bereits hier in Neuaubing seinen Anfang nehmen kann. Außerdem möchte Marek einen Stammtisch künftiger Freihamer gründen. „Nachbarschaftstreffs stehen allen offen“, so die Politologin.

Gruppen und Garten

In den Räumen könnten Angebote wie Selbsthilfegruppen, Eltern-Kind-Gruppen, Deutschkurse, PC-Nutzung, Tauschbörsen oder anderes stattfinden. Aber auch Kindergeburtstage, Veranstaltungen und Familienfeste sollen hier gefeiert werden können. Es soll darüber hinaus einen Freiluftgarten an der Kunreutherstraße geben, den der Nachbarschaftstreff bearbeiten darf. Im Frühling werden die Parzellen verteilt und ein Eröffnungsfest gefeiert. „Ich suche Leute, die Ideen und Erfahrungen haben“, so Marek.

Marek hat als junge Mutter als Besucherin selbst einen Nachbarschaftstreff besucht. Die Kontakte von damals sind bis heute geblieben und auch das gute Gefühl in einer Gruppe aufgehoben zu sein. Seit zehn Jahren arbeitet sie nun fest beim Kinderschutz München, Träger verschiedener Nachbarschaftstreffs. „Wir stehen für ein solidarisches Miteinander und schaffen Räume für die Begegnung von Menschen und Kulturen“, heißt es auf dem Informationsflyer. Im Nachbarschaftstreff sollen alle Menschen gehört werden können, es wird Wert darauf gelegt, dass Werte wie gegenseitige Achtung und Verständnis im Viertel gelebt werden. Die Helfer sind in einem Team eingebunden, bekommen Unterstützung und Fortbildungsangebote.

Interessierte können Patrycja Marek unter nbt-freiham@kinderschutz.de oder p.marek@kinderschutz.de im Internet kontaktieren.

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