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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Lebendige Geschichte"
Ateliers in der Ehrenbürgstraße laden ein
Drei Tage lang hatten die Künstlerateliers in der Aubinger Ehrenbürgstraße ihre Türen geöffnet. Unter dem Motto „Lebendige Geschichte“ stellten sie sich auf diesem geschichtsträchtigen Ort vor. Es sind die Kontraste, die hier das Besondere ausmachen. Eine Clownin wanderte mit ihren Riesenseifenblasen durch die Wege, gefolgt von einer Traube von Kindern und ein Zauberer ließ an verschiedenen Orten auf dem Gelände mit magischen Tricks seine Besucher staunen.
Aus dem Kindergarten „Die Ehrenbürger“ klang fröhliches Lachen. Bei einem Flohmarkt wurden Kleidung und Spielsachen ausgetauscht.
Bienen und „Khuschädl“
Die Biergartengarnituren beim „Café“ waren mit gut gelaunten Besuchern belegt, die das musikalische Programm genossen. Das reichte von Jazz mit Ursula Oswald und Dietmar Liehr bis Klezmer (Khuschädl). Das Specksteinschnitzen für Kinder und eine „Wanderimkerei“ rundeten das Angebot ab. Hier konnten die Bienenhäuser, Waben und die Trommel zum Honigschleudern begutachtet werden.
Natürlich gab es auch ausreichend Gelegenheit mit den Künstlern über ihre neuesten Kunstwerke ins Gespräch zu kommen. Das Künstlerviertel war in der NS-Zeit ein Zwangsarbeiterlager. Über die Geschichte berichteten Moritz Rabe und Angela Herrmann bei einem Rundgang durch das Areal.
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