Das kann auch alles Selbstgestrickte nicht darüber hinweg helfen: das Geschäftszentrum in der Wiesentfelser Straße ist in die Jahre gekommen. (Bild: pst)
Das kann auch alles Selbstgestrickte nicht darüber hinweg helfen: das Geschäftszentrum in der Wiesentfelser Straße ist in die Jahre gekommen. (Bild: pst)
Für die Bürger in Neuaubing ist das Geschäftszentrum an der Wiesentfelser Straße ein wichtiger Anlaufpunkt – nicht nur um einzukaufen, sondern auch um sich zu treffen. Auch während der geplanten Modernisierungsmaßnahmen soll das so bleiben. Deswegen stellte der Aubinger CSU-Stadtrat Johann Sauerer einen Antrag an den Münchner Stadtrat. Darin forderte er, dass die Wohnungsbaugesellschaft GWG die Planungen für den Abriss und den Neubau des Geschäftszentrums mit den Wohnungen zügig realisieren sollte.
In der Zeit soll ein Übergangsmanagement für die ansässigen Läden und Einrichtungen installiert werden, „um die Erreichbarkeit für die Bürger sicher zu stellen“, sagte Sauerer. Er befürchtet, dass durch die noch nicht absehbaren zeitlichen Verzögerungen beim Stadtteilzentrum Freiham die „Planungen des Konzepts des Stadtteils der kurzen Wege“ in Gefahr seien. Das bedeute, dass für bis zu 25.000 neue Bewohner in Freiham die Nahversorgung noch nicht gesichert sei. Das Einkaufszentrum an der Wiesentfelser Straße 68 befindet sich am „Eingang“ des neuen Stadtviertels Freiham zu Neuaubing-West und ist im Eigentum der GWG. Dieses Einkaufszentrum soll in den 2020er Jahren abgerissen und neu gebaut werden, da die Bausubstanz nicht wirtschaftlich sanierbar ist. Die Entscheidung steht bereits. Auch soll zusätzlich Wohnungsbau im Geschossbau auf dem Gelände entstehen. Eine Bauvoranfrage wurde bereits gestellt. „Es wäre mehr als sinnvoll den Neubau des Einkaufszentrums jetzt zu priorisieren, um die Nahversorgung von Freiham und Neuaubing-West zu gewährleisten“, forderte Johann Sauerer in seinem Antrag.