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Konzept für Ehrenamt

Anträge und Projekte für den Stadtbezirk 22

Bäume sind nicht nur für die Umwelt gut, sondern bilden auch einen optischen Blickfang. (Bild: pst)

Die Stadt soll ein Konzept vorlegen, wie die Arbeit von ehrenamtlichen Menschen und Vereinen erleichtert werden könne. Dabei sollten Faktoren wie Erleichterung bei der Antragstellung, Gebührenbefreiung bei Benefiz-Veranstaltungen oder Errichtung einer zentralen Anlaufstelle, berücksichtigt werden. „Immer wieder scheitern engagierte Menschen an den Verwaltungsvorschriften“, heißt es in der Begründung des Antrags, den die CSU-Fraktion in der letzten Bezirksausschussversammlung gestellt hatte.

Pflanzt Bäume

Da Grundstückseigentümer und Baugenossenschaften nicht immer ausreichend Bäume pflanzten, muss die Stadt München einspringen, denn „Baumpflanzungen im öffentlichen Bereich sind eine nicht abzuweisende Pflicht der Landeshauptstadt“, betonten die Grünen im BA 22. Wo die Bäume hinsollen, das haben die Grünen ebenfalls aufgeführt: in der Altenburg- und Wiesentfelser Straße, im Nord-Süd-Teil der Wiesentfelser Straße, in der Lochhausener Straße und in der Bergsonstraße (zwischen dem Knick bei der Berufsschule und der Abzweigung der Rupert-Bodner-Straße).

Nachbarschaftstreff für das Quartier

In einem interfraktionellen Antrag von SPD und CSU haben beide Parteien einen Nachbarschaftstreff für das Quartier um die Gilchinger Straße gefordert. Dies soll im Zuge der Sanierungsarbeiten um die Gewofag-Wohnanlage geschehen. Nachdem die Schwerpunktarbeit von Regsam in dem Areal 2020 endet, müssten „Räume für Begegnung, Austausch und Kooperation für das Quartier um die Gilchinger Straße geschaffen werden, damit Begegnung und Austausch stattfinden kann".

Zu wenig Kinderärzte

Im 22. Stadtbezirk gibt es viel zu wenig Kinderärzte. Das kritisierte die CSU und beantragte, dass die Stadt die Strategien darstellen solle, mit denen der Unterversorgung im Bezirk begegnet werden soll. Schließlich sei die Situation bereits vor vier Jahren angeprangert worden. „Verbesserungen der Situation sind bis heute nicht erkennbar“, kritisieren die Antragsteller. Mit 17,3 Prozent der Einwohner in der Altersgruppe 0 bis 18 Jahren ist der 22. Stadtbezirk einer der kinderreichsten in München und liegt deutlich über dem Durchschnitt (14,7 Prozent). Die Praxen seien stets überfüllt und es gibt lange Wartezeiten.

Barrierefreie Bushaltestelle

Die Bushaltestelle in der Aubinger Straße „Ravensburger Ring“ soll barrierefrei werden. Das Baureferat der Stadt hat für diese Baumaßnahme eine Planung erstellt. Für die mobilitätseingeschränkten und die sehbehinderten Fahrgäste der Linien 57 und N77 wird dies eine Erleichterung bedeuten. Zwischen dem Herbst 2020 und dem Frühjahr 2021 soll die drei- bis viermonatige Bauphase erfolgen.


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