Keine sechste Klasse
Realschule beginnt nur mit fünften Klassen

Riesenbärenklau kann in Zusammenwirken mit Sonnenlicht auf der Haut zu Verbrennungen ersten und zweiten Grades führen. (Foto: pst)
Große Enttäuschung bei Familien im Münchner Westen. Die Realschule in Freiham wird im Herbst lediglich mit fünften Klassen beginnen. Trotz Voranmeldungen sei eine sechste Jahrgangsstufe abgelehnt worden, klagten Betroffene in einem Schreiben an den BA 22. Dabei platzen die bestehenden Realschulen aus allen Nähten, kritisierten mehrere Eltern. Kinder, die eigentlich mit dem Gymnasium überfordert sind, müssen bleiben und können nicht wechseln, denn „alle drei nächstgelegenen Realschulen sind gnadenlos überfüllt“, kritisierten die Eltern. Ihre Hoffnungen liegen nun auf dem Aubinger Bezirksausschuss. „Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass in Freiham auch eine sechste Klasse öffnet", heißt es in dem Schreiben.
Giftiger Riesenbärenklau
Der giftige Riesenbärenklau breitet sich in der Aubinger Lohe aus. In der Mitte der Langgraswiese gegenüber der Sigererstraße hat ein Bürger mehrere dieser Pflanzen entdeckt. „Inzwischen sind einzelne Pflanzen schon über 1,80 Meter hoch“, monierte der aufmerksame Anwohner. Bei Mensch und Tier kann die Pflanze in Zusammenhang mit Sonneneinwirkung böse Verbrennungen hervorrufen. Da es sich nicht um eine städtische Fläche handelt, müsse sich der Eigentümer der landwirtschaftlichen Fläche darum kümmern.
Wahllokal für Freiham-Süd
Bis zu vier Kilometer weit mussten Bürger bei der letzten Wahl zum Wahllokal wandern. Das kritisierte Reinhard Bernsdorf (SPD). „Es gab große Diskussionen der betroffenen Bürger wegen der weiten Entfernung“. Vor allem für gehbehinderte Menschen sei dies „insgesamt unzumutbar“. In einem Antrag bittet Bernsdorf deswegen das Kreisverwaltungsreferat das Wahllokal in der Peslmüller Schule in Pasing für die Freihamer zu ändern. Sie sollen das ehemalige Wahllokal an der Wiesentfelser Schule nutzen können, „bis gegebenenfalls künftig ein Wahllokal im Bildungscampus Freiham errichtet wird“.
Sicherer Übergang zur Adventskirche
Wer die Limesstraße wechseln möchte, um in die Adventskirche, ins Bildungslokal oder zu den Bushaltestellen zu kommen, hat es schwer. „Die Querung der Straße ohne gesicherten Überweg ist gefährlich, vor allem für Kinder und ältere Menschen“, bedauert die Fraktion der Grünen in einem Antrag. Wenn Freiham bebaut ist, dann werde sich die Situation wegen des größeren Verkehrsaufkommens noch verschärfen, befürchten sie. Sichere innerörtliche Verbindungen seien Voraussetzung für eine Verkehrswende, mahnen die Grünen. „Eine zusätzliche Querungsmöglichkeit auf der Limesstraße würde eine Verbesserung der Situation im 22. Stadtbezirk bedeuten.“
„Das Ding ist voll“
„Das Ding ist voll“, brachte es CSU-Stadtrat Johann Sauerer im BA 22 auf den Punkt. Die Rede ist vom nördlichen Parkplatz der Langwieder Seenplatte. Bei Badewetter ist er häufig wegen Überfüllung geschlossen, beziehungsweise ein Fahrzeug darf nur einfahren, wenn ein anderes rausfährt. „Es bildet sich dann ein Rückstau auf der Kreuzkapellen- und Eschenrieder Straße“, bedauert Sauerer. Dabei komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen wie Überholmanöver an unübersichtlichen Stellen. Dadurch werde nicht nur der Badebus, sondern auch Rettungsfahrzeuge, die von der Eschenrieder Straße kommen, behindert. Jetzt soll die Stadt nach Lösungen suchen.
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