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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
HvO in Warteposition
Ahl: Manchmal zählt jede Sekunde
Manchmal entscheiden Sekunden darüber, ob ein Leben gerettet werden kann oder nicht. Da ist es gut, dass es beim BRK Aubing seit 15 Jahren die Helfer vor Ort (HvO) gibt. Die ehrenamtlichen Helfer wollen die Zeit zwischen Notruf bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit dem Notarzt überbrücken dank ihres Standortvorteils im Stadtviertel. Schließlich gibt es weder in Aubing, noch in Neuaubing oder Lochhausen eine Rettungswache. Die als Sanitäter oder Rettungsassistent ausgebildeten Helfer vor Ort können dann beispielsweise schon lebensverlängernde Erste Hilfe leisten, wenn die Notarztwagen noch unterwegs sind und dann bei der Rettung unterstützen. Bei einem Herzstillstand sinke beispielsweise die Überlebenschance pro Minute ohne Reanimation um zehn Prozent.
HvO-Schirmherr ist Josef Schmid
Nicht immer läuft die Alarmierungskette jedoch „rund“. Vor kurzem hat Bürgermeister Josef Schmid als Schirmherr des Projekts „Helfer vor Ort“ die BRK-Bereitschaft in der Altostraße besucht, um sich von Bereitschaftsleiter Roland Ahl die Situation schildern zu lassen. So seien die Aubinger wegen einer ungünstigen Ordnung des Straßengebiets aus der Alarmierungskette „rausgefallen“. Schmid versprach sich persönlich dafür einzusetzen, dass dieser Zustand geändert werde und die Helfer vor Ort in Zukunft informiert werden. „Das Straßengebiet soll neu zugeordnet werden“, erklärte der Schirmherr. Schließlich sei vor kurzem auch eine weitere Voraussetzung für die lückenlose Alarmierung erfüllt worden. Die Aubinger haben ein neues Fahrzeug bekommen, mit einer modernen Datenbox, die mit der Münchner Rettungsleitstelle kommuniziert.
An Wochenenden und Feiertagen ist der Helfer vor Ort für die Bevölkerung im Münchner Westen unterwegs. Das Wachgebiet umfasst Aubing, Lochhausen und Langwied. Unterstützt wird das Projekt von mehreren Verbänden, insbesondere vom THW München West. Das Technische Hilfswerk ist seit Beginn mit mehreren Helfern beteiligt.
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