Hass im Netz: Gift für unsere Gesellschaft?
Online-Talkrunde am 15. November ab 19 Uhr
Hasskommentare, rassistische Postings und schwarzer "Humor“ sind online häufig anzutreffen. In sozialen Medien und Messenger-Gruppen werden Hass und Hetze oft hemmungslos publiziert. Diese Äußerungen sind nicht virtuell, sondern übertragen sich auf unser gesellschaftliches Zusammenleben. Doch wie ist das einzuordnen: Wird online nur ausgesprochen, was sich manche Leute im Offline-Leben nicht zu sagen trauen? Oder wird hier durch die grenzenlose Verfügbarkeit neuer Hass geschürt? Wie wirkt sich Hate-Speech auf unser alltägliches Miteinander aus?
Was ist in Stadtteilen zu beobachten, in denen die interkulturelle Vielfalt besonders ausgeprägt ist? Darüber möchtesich das Projekt „West-UP“ in einer Online-Talkrunde austauschen, die am Montag, 15. November, ab 19 Uhr stattfindet. Schwerpunktmäßig werden sich die Teilnehmer mit der Situation im Münchner Bezirk 22 (Aubing-Lochhausen-Langwied) beschäftigen, der Talk findet im Rahmen der bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ statt.
Die Gäste sind Barbara Hartmann Tumba (InitiativGruppe Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.), Peter Hilkes (Morgene.V., Netzwerk Münchner Migrantenorganisationen), Ruben Lenz (Die Pastinaken – Kollektiv für politische Bildung in München).
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos möglich, eine Anmeldung ist erforderlich unter www.west-up.de/hassimnetz.
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